Der DAX hat es geschafft ein neues Rekordhoch zu generieren. Dies stellte eine Chance auf ein Ende der Lethargie dar. Diese Chance konnte allerdings ebenso wenig genutzt werden, wie Anfang Februar, als der Ausbruch über das Top vom Januar negiert wurde. Auch bei den US-Indices war zuletzt die Aufwärtsdynamik abhandengekommen. Trotzdem sieht die Lage hier etwas besser aus als beim DAX. Insgesamt dürften die Notierungen allerdings noch weiter seitwärts laufen. Die Saisonalität bremst derzeit einen nachhaltigen kurzfristigen Aufwärtstrend.
Langfristchart Dow Jones
Der übergeordnete Aufwärtstrend des Dow Jones ist weiterhin intakt. Allerdings hat der Stochastik-Indikator eine Divergenz gebildet und der MACD-Indikator steht vor einem Verkaufssignal. Die Umsätze haben in den vergangenen beiden Wochen etwas angezogen. Dabei konnte ein Bruch der Trendlinie verhindert werden. Sollten die Indikatorensignale zu einem Trendbruch führen, gerät die Unterstützungslinie bei knapp unter 30.000 Punkten wieder in den Fokus.
Dow Jones (daily)
Der Dow Jones hat im Kurzfristchart die Trendlinie gebrochen. Die letzten beiden Handelstage der vergangenen Woche waren von anziehenden Umsätzen geprägt. Der freundliche Wochenschluss lässt auf einen positiven Start in die Woche hoffen. Ob die Trendlinie allerdings zurückerobert werden kann ist fraglich.
Nasdaq Composite(daily)
Der Nasdaq-Index konnte die Woche mit einer Hammerformation (Intraday-Stimmungwende) abschließen. Sollte diese zum Wochenstart bestätigt werden (dazu muss der Index im Handelsverlauf über dem Hoch vom Freitag notieren), würde dies ein starkes Kaufsignal darstellen. Die Unterstützung bei ca. 13.000 Punkten stellt nun eine wichtige Hürde dar, die unbedingt zurückerobert werden muss.
Dax (daily)
Der DAX hat die Chance auf einen Ausbruch aus der Seitwärtsrange in der vergangenen Woche nicht genutzt. Offenbar war die Divergenz beim Stochastik-Indikator als Gegengewicht zu stark. Heute besteht eine neue Chance, da die US-Indices einen freundlichen Wochenschluss generieren konnten. Ob dies ausreicht und dann auch nachhaltig sein wird ist jedoch noch offen. Die saisonale Statistik spricht noch bis Ende März für eine Fortsetzung des Seitwärtstrends.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei kann sich zwar im Bereich der Unterstützung halten, ein freundlicher Wochenauftakt wurde aber trotz der Vorgaben aus den USA nicht generiert. Das Verkaufssignal des MACD-Indikators ist noch immer intakt und scheint seine Wirkung noch nicht verloren zu haben. Sollte die Unterstützung nicht halten, kommt die nächste Marke von 28.000 Punkten ins Visier der Anleger.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future konnte zwar die Abwärtstrendlinie brechen, aber keine Aufwärtsdynamik aufbauen. Das Rentenbarometer pendelt im Bereich zwischen knapp unter 174%-Punkten und 175%-Punkten. Der MACD-Indikator prallt gerade an seiner Triggerlinie nach unten ab. Damit dürfte es schwer fallen, die Unterstützungslinie zu halten.
EURO/USD (daily)
Der Euro ist in der vergangenen Woche eingebrochen und hat die nächste Unterstützungslinie im Bereich von 1,19 USD erreicht. Der Stochastik-Indikator steht zwar kurz vor einem Kaufsignal, ob dies allerdings ausreicht, um wieder nach oben zu drehen ist derzeit noch offen. Sollte die Unterstützung nicht gehalten werden, ist ein Test der Aufwärtstrendlinie zu erwarten.