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DAX-Prognose: Wenn diese Marke nicht bald fällt, dann wirds übel, richtig übel

Veröffentlicht am 18.11.2018, 15:59
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Das Verharren an beziehungsweise nun wieder unter 11.500 Punkten geht im DAX weiter. Als ob er auf einer Parkbank verweilen würde.. In Summe verloren wir rund 1,6 Prozent und entfernen uns sogar wieder von dieser Handelsmarke. Weitere Quartalszahlen trübten das Bild ein. Auch das Chartbild? Auf dieses schaue ich in dieser Analyse mit dem Fokus auf Handelsmarken für die kommende Woche.

DAX pendelte um 11.500 Punkte

Der Montag galt noch als der euphorischste Börsentag der letzten DAX-Handelswoche. Dabei war die Eröffnung mit Kursen knapp unter 11.600 Punkten schnell korrigiert. Bereits am Abend standen wir nur noch knapp über 11.300 Punkten und leiteten damit ein Pendeln um die benannte Marke ein. Damit wurde der kurzfristige Deckel aus der Vorwoche (Blick auf Chartbild Vorwoche) nicht mehr erreicht:

Kurzfristiger Deckel der Vorwoche im DAX

Kurzfristiger Deckel der Vorwoche im DAX

Dienstag wurde die Marke von 11.500 Punkten nur um 5 Punkte verfehlt (Tageshoch 11.495) und am Mittwoch zwar überschritten, jedoch nicht lange verteidigt. Das Hoch am Donnerstag lag punktgenau auf 11.500, doch der Freitag ließ alle Hoffnungen auf eine Rückeroberung verschwinden.

Wie sich diese Marke somit weiter im Chartbild festigt, soll dieses Bild vom DAX-Endloskontrakt aus der XStation5 untermauern:

Marke von 11.500 im DAX eingezeichnet

Marke von 11.500 im DAX eingezeichnet

Dabei waren vor allem die letzten Handelstage der Börsenwoche schwach und zeigten abnehmende Hochpunkte auf, sicherlich auch durch die Wall Street inspiriert:

Vorwochentrend in der zweiten DAX-Wochenhälfte negativ

Vorwochentrend in der zweiten DAX-Wochenhälfte negativ

Neben den fallenden Hochpunkten waren auch die Tiefpunkte fallend. Als Kombination dieser beiden Erkenntnisse lässt sich ein Abwärtstrendkanal konstruieren:

Konstruierter DAX-Trendkanal

Konstruierter DAX-Trendkanal

Vom Kursniveau her notiert der November nach dieser Bewegung nun im negativen Bereich und fühlt sich alles andere wie eine Jahresendrallye an. Kann dieser Verlauf erneut gedreht werden und damit der Markt noch einmal an Stärke gewinnen?

Relevante Chartmarken für die neue Handelswoche

Würde man den Trendkanal weiter fortsetzen, stände nun eine Bewegung zur unteren Kanalkante an und würde diesen weiter im Chartbild verankern:

Projektion DAX-Verlauf im Trendkanal

Projektion DAX-Verlauf im Trendkanal

Ein Test der Vorwochentiefs um 11.230 wäre damit einzuplanen und würde das Chartbild noch einmal erheblich verdunkeln. Auf der größeren Zeitebene, dem 4-Stundenchart, sieht dieser Kanal wenig bedrohlich aus – ist jedoch im Gesamtkontext einzuordnen. Hier drohen auf der Unterseite folgende weitere Marken bis hin zum Jahrestief:

4-Stundenchart DAX mit Marken auf der Unterseite

4-Stundenchart DAX mit Marken auf der Unterseite

Immerhin belasten vor allem einzelne Quartalsergebnisse den Markt und gerade der Technologiesektor war weiterhin unter Druck. Ein paar thematische Artikel dazu finden Sie an dieser Stelle:

In der DAX-Familie stachen vor allem Infineon (DE:IFXGn) am Montag mit minus 9 Prozent, SAP (DE:SAPG) mit rund 5 Prozent und am Dienstag Billfinger mit 10 Prozent Kursabschlag hervor. Diese Bewegungen in Einzelwerten verhalfen dem Index nicht zu einem nachhaltigen Ausbruch. Vielmehr standen erneut die Brexit-Verhandlungen und der weiter ungeklärte Italien-Haushaltskonflikt als Bremse im Markt. Marktakteure warten also weiterhin auf eine klare Richtung, wie selbst die faz hier vermerkte.

Entspannung würde sich im Chartbild aus meiner Sicht im ersten Schritt bereits andeuten, wenn wir zurück zur 11.500 laufen. Zieht diese Marke noch einmal wie ein Magnet an?

Rücklauf zur 11.500 im DAX?

Rücklauf zur 11.500 im DAX?

Damit wäre der Trendkanal aufgelöst und über 11.500 dem Hoch der Vorwoche von Montag nahe 11.600 wieder im Fokus. Als Trigger für diese bullishe Variante trage ich mir die 11.400 ein und werde vor dieser Marke keinen verfrühten Longversuch im Deutschen Aktienindex starten.

Achten Sie erneut auf folgende Termine aus dem Wirtschaftskalender und entsprechende Korrelationen aus anderen Märkten, wie dem Goldpreis.

Termine in der neuen Handelswoche

Neue Impulse könnten von den Notenbanken kommen. Am Dienstag wird die Bank of Japan ihr Statement zur Zinspolitik veröffentlichen und am Donnerstag die EZB. Dabei liegt der Fokus diesmal auf den Berichten zur eigentlichen Sitzung. Sie lassen womöglich einen Zeitpunkt der Richtungsänderung erahnen.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht sind aus dem Wirtschaftskalender am Dienstag die US-Baubeginne um 14.30 Uhr, am Mittwoch ebenfalls 14.30 Uhr die US-Auftragseingänge und am Freitag um 15.45 Uhr der US-Market PMI relevant. Aus Deutschland wahrscheinlich auch das aktuelle BIP, welches am Donnerstag zur Vorbörseneröffnung 8.00 Uhr veröffentlicht wird.

Unter Beachtung dieser Rahmenbedingungen wünsche ich Ihnen erneut eine erfolgreiche Woche.

Ihr Andreas Mueller (Bernecker1977)

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