Nach dem Kurssprung zum Wochenauftakt und der daraus resultierenden Korrektur, herrscht Unsicherheit über die zukünftige Kursrichtung der Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn).
In der Woche zum 2. April setzte die Deutsche Bank Aktie punktgenau auf dem im Februar 2017 übersprungenen Abwärtstrend im Bereich um 10,93 Euro auf. Hier verläuft außerdem das 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit September 2016 bis Anfang Mai 2017 bei 11,38 Euro. Den Test dieser charttechnischen Schlüsselunterstützung nutzte die Aktie der Deutschen Bank zu einer kleinen Erholungsbewegung, der jedoch in den letzten zwei Tagen wieder die Puste ausgegangen ist.
Hoffnung auf eine mittelfristige Erholung macht aber die Tatsache, dass das Papier nicht unter diese Schlüsselunterstützung abgetaucht ist, sondern eine positive Reaktion gezeigt hat.
Untermauert werden die bullischen Ambitionen durch die Konstellation der technischen Indikatoren. So stehen sowohl im MACD als auch im RSI positive Divergenzen zu Buche, was in der Regel ein Zeichen dafür ist, dass die Dynamik im übergeordneten Abwärtstrend nachgelassen hat und das Papier womöglich eine Wende zum Besseren schafft.
Gelingt den Bullen jetzt aus den positiven Divergenzen der technischen Indikatoren Kapital zu schlagen, dann liegt das erste Etappenziel im Bereich von 12,42 Euro. Hier verläuft sowohl die 38-Tage-Linie als auch eine horizontale Widerstandslinie bestehend aus mehreren Tiefpunkten. Im nächsten Schritt könnten die Bullen die Glättung der letzten 90 Tage bei 13,49 Euro ins Visier nehmen. Auf eine ausgedehnte Erholung dürften Anleger hoffen, sobald die Kursregion um 14,30 Euro per Schlusskurs überwunden wird.
Ein nachhaltiges Abrutschen unter die charttechnische Schlüsselmarke von 10,93 Euro, gilt es unter dessen mit allen Mitteln zu vermeiden, da ansonsten schnell Verluste in Richtung 9,55 Euro drohen.