Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Deutsche Pfandbriefbank: Crash!

Veröffentlicht am 13.02.2024, 12:22

Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (ETR:PBBG) (PBB) kennt seit Tagen nur eine Richtung: Steil nach unten. Die Medien haben schnell einen Schuldigen ausgemacht: Shortseller sollen in großem Stil auf fallende Kurse des Kreditinstituts aus Garching wetten. Die Probleme von PBB liegen jedoch viel tiefer.

PBB ist eine der führenden Banken im Bereich der Immobilienfinanzierung – ein Sektor, der unter den gestiegenen Zinsen besonders leidet. Am stärksten betroffen ist der Bereich Gewerbeimmobilien. In den USA kam es bei mehreren Regionalbanken bereits zu Zahlungsausfällen oder zu sehr hohen Verlusten. So meldete die New York Community Bancorp (NYSE:NYCB) letzte Woche einen Verlust von 252 Mio. USD wegen Kreditverlusten im Büroimmobilienmarkt.

Angst vor Kettenreaktion

Diese Krise hat längst auch Deutschland erreicht. Laut den neuesten Daten von Bloomberg verzeichneten hierzulande die Preise für Gewerbeobjekte 2023 einen Rekordrückgang, wie Du dieser Grafik entnehmen kannst.

Daher befürchten die Marktteilnehmer, dass es nun auch bei PBB zu Liquiditätsengpässen kommen könnte, zumal das Unternehmen auch im US-Büroimmobilien-Markt verstärkt engagiert ist. Ein wesentlicher Grund, warum die Aktien und Anleihen der Pfandbriefbank letzte Woche auf ein Rekordtief fielen. Die Tatsache, dass Shortseller nun von dieser Entwicklung profitieren wollen, ist eine logische Reaktion auf die Marktdynamik und die bestehenden fundamentalen Probleme des Unternehmens.

PBB versuchte bereits in einer Pressemitteilung die Gemüter zu beruhigen: Das Liquiditätspolster ermögliche es der PBB, für mehr als sechs Monate ohne neues Kapitalmarktfunding zu operieren. Zudem sei für das Jahr 2024 der besicherte Refinanzierungsbedarf am Kapitalmarkt weitgehend gedeckt. Dieses Statement führte zumindest teilweise zum Erfolg: Die Aktie scheint sich seit Donnerstag über der Marke von 4,50 EUR stabilisiert zu haben.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Fazit: Finger weg!

Angesichts der aktuellen Unsicherheit ist es für Außenstehende kaum möglich, das Ausmaß der operativen Krise des deutschen Immobilienfinanzierers angemessen zu bewerten. Eine bessere Einschätzung wird erst nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 7. März möglich sein. Anleger sollten daher nicht ins fallende Messer greifen und die Aktie meiden.

Wenn Du über aktuelle Entwicklungen am Aktien- und Immobilienmarkt informiert werden möchtest, dann abonniere hier unseren kostenlosen Newsletter.


Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Für weniger als 8 Euro im Monat erwartet Sie ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrungen mit InvestingPro weiter verbessern werden.

Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProTrader“ zusätzliche 10% Rabatt für die 1- und 2-Jahrespakete. Jetzt zugreifen!

Aktuelle Kommentare

Es ist ein Kernproblem, dass fast blind eine Folge ist! Ich habe in 10/22 nach der legendären Powell-Rede geschrieben; „sofort alle Immobilienfonds kündigen“…….. Ich kann mich noch erinnern, wie danach alle schrieben, dass die Banken aufgrund der erhöhten Zinsmarge ein Kauf sind! Wirklich jeder mit Volkswirtschaftlichem Wissen wusste, dass die Nachteile (Kreditausfall, Immobilien-Wertberichtigung, Rating-Abwertung) die Vorteile überwiegen! Jetzt in 02/24 so einen Artikel zu schreiben, ist schon sehr billig! Die Messen sind seit 18 Monaten gelesen, die Großen sind still und heimlich ausgestiegen und jetzt wird dem dummen Volk so eine Analyse als Lobpreisung verkauft! Die Wahrheit ist, dass die, die vor 18 Monaten ausgestiegen sind, jetzt lsngsam anfangen, die Leichen billig einzukaufen! Keiner mag den Spiegel vor Augen gehalten bekommen, aber das ist jetzt einer, hochglanz poliert
Ich mag zwar nicht, dass du immer jeden frontal attackierst, aber das ist ein anderes Thema. Du würdest jetzt also Werte wie PBB langsam wieder einsammeln?
Ich würde als Kleinanleger noch die Sommermonate abwarten
Und Nasenbär ich bin einfach wütend, wie indifferent hier seit 2 Jahren berichtet wird! Was ich sage ist nun einmal sachlich richtig! Vielleicht bekommst Du mal die Chance, dich mit einem Fondverwalter zu unterhalten, ich verspreche Dir, danach ist dir richtig schlecht! Verdienen werden nur die Großen, weil sie den kleinen immer das Gegenteil der Wahrheit erzählen…., und lachen sich schlapp! Das Problem sibd nicht die Worte, sondern dass wir uns nicht bilden, die entlarvenden Lügen kann jeder durch angeignetes Fachwissen entkräften
Jetzt folgen noch viel mehr, da die Leitzinsen weiter steigen werden
...vielen Dank für den Hinweis "Eine bessere Einschätzung wird erst nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 7. März möglich sein. Anleger sollten daher nicht ins fallende Messer greifen und die Aktie meiden." und gute Trades wünscht Berndt Ebner
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.