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Devisenmarkt: 10 Dinge, die in dieser Woche wichtig sind

Veröffentlicht am 27.07.2021, 09:14
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Ein Blick auf den Wirtschaftskalender verspricht eine geschäftige Woche an den Devisenmärkten. Neben der US-Zinsentscheidung stehen BIP-, Inflations- und Beschäftigungsberichte auf der Agenda. Eine Reihe von großen Technologieunternehmen gewähren einen Blick in ihre Bilanzen, und da die US-Aktienindizes am Montag neue Rekordhochs erreichten, beobachten die Investoren diese Ergebnisse sehr genau. Im Falle einer größeren Enttäuschung könnte es zu umfangreichen Gewinnmitnahmen im Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 kommen.

Hier sind die zehn wichtigsten Dinge, die Sie diese Woche im Auge behalten sollten:

  1. Geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve
  2. Big Tech mit Gewinnzahlen
  3. US-BIP-Zahlen Q2
  4. Eurozonen-BIP-Zahlen Q2
  5. Kanada BIP
  6. Verbraucherpreisindex der Eurozone
  7. Verbraucherpreisindex Australien
  8. Verbraucherpreisindex Kanada
  9. Deutscher Arbeitsmarktbericht
  10. Persönliche Einkommen und Ausgaben in den USA

Die geldpolitischen Ankündigungen der Federal Reserve sind zwar das wichtigste Ereignis, aber es besteht eine sehr gute Chance, dass die Erklärung des FOMC praktisch unverändert bleibt. Seit der letzten Fed-Sitzung haben die hohen Impfraten zu mehr Konsum und Reisen geführt. In den Daten ist dies zwar noch nicht zu erkennen, da die Einzelhandelsumsätze im Juli nur um 0,6 % gestiegen sind, aber es steht außer Frage, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im vergangenen Monat beschleunigt hat. Das Problem ist, dass die Delta-Variante des Coronavirus, das Auslaufen des Räumungsmoratoriums in dieser Woche und das Ende der erweiterten Arbeitslosenunterstützung große Risiken für die wirtschaftliche Aktivität im Herbst darstellen. Die Fed hat zugegeben, dass sie bei ihrer letzten Sitzung über das Thema "Tapering" gesprochen hat, und die Diskussionen dürften im Juli fortgesetzt werden. Größere Ankündigungen erfolgen jedoch wohl erst auf dem Symposium in Jackson Hole im August, wo sich die Entscheidungsträger zum ersten Mal seit der Pandemie persönlich treffen werden. Weitere Details dürften dann auf der FOMC-Sitzung im September folgen.

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All dies bedeutet, dass das FOMC möglicherweise keinen großen Einfluss auf den US-Dollar hat. Wenn der Fed-Chef Jerome Powell bezüglich der zukünftigen Politik wortkarg bleibt und die jüngste Aufwertung herunterspielt, sollten die zuletzt gebildeten Kursspannen bei USD/JPY und EUR/USD halten. Sollte sich die Tapering-Diskussion beschleunigen und Details bald folgen, dürfte der US-Dollar zulegen. Auch für das zweite Quartal wird weithin ein stärkeres BIP-Wachstum erwartet, so dass eine hohe Zahl keine große Überraschung darstellen würde.

Auch die Eurozone legt ihre BIP-Daten für das zweite Quartal vor. Obwohl die Europäische Zentralbank weiterhin dovish bleibt und der deutsche IFO-Index unerwartet gefallen ist, deutet die Konsolidierung nach der EZB-Sitzung in Kombination mit der gestrigen Rallye beim EUR/USD darauf hin, dass das Paar überverkauft ist. Sollten die restlichen Wirtschaftsberichte dieser Woche positiv überraschen (und wir glauben, dass sie das werden), könnte sich der EUR/USD über 1,19 erholen. Wie in den USA führten auch in der Eurozone die hohen Impfraten im zweiten Quartal zu weniger Restriktionen. Die Belebung des Reiseverkehrs und der Konsumausgaben dürfte dem BIP im zweiten Quartal einen kräftigen Schub geben. Die Inflation nimmt zu, und den Einkaufsmanagerindizes zufolge hat sich die Zahl der Neueinstellungen im vergangenen Monat beschleunigt.

Der kanadische Inflationsbericht dürfte den Markt mehr bewegen als das BIP, das nur auf Monatsbasis zu lesen ist. Auch Australien veröffentlicht seine Inflationsdaten, die, falls sie stärker ausfallen, den überverkauften AUD beflügeln könnten. Angesichts des anhaltenden Lockdowns und der dovishen Zentralbank dürfte die Währung jedoch auf dem Rückzug bleiben.

Vor diesem Hintergrund dürften die marktbewegenden Ereignisse in dieser Woche die Unternehmensgewinne sein. Um es genauer zu sagen, die Risikobereitschaft. Sollten die Börsen ihre Gewinne weiter ausbauen, dürften der US-Dollar und der japanische Yen an Wert verlieren. Enttäuschen die Geschäftsergebnisse und lösen dadurch einen starken Ausverkauf an den Aktienmärkten aus, dann ist alles andere egal und alle wichtigen Währungen könnten im Gleichschritt nachgeben.

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