Die US-Indizes wiesen in der vergangenen Woche eine uneinheitliche Tendenz auf. Paradoxerweise wurden sie durch nicht wirklich starke Daten gestützt, die Hoffnungen weckten, dass die US-Notenbank noch eine weitere mögliche Zinssenkung in Betracht ziehen wird. Die von Trump verhängten höheren Zölle auf Waren aus China haben kurzfristig Druck ausgeübt.
Der US-Dollar fiel angesichts eines unerwartet hohen Anstiegs der Zahl der Kündigungen. Die Auftragseingänge für Industriegüter trugen zu dem negativen Umfeld bei. In diesem Umfeld konnten die meisten Pendants des US-Dollars zulegen. Gold erreichte zum Beispiel mit 2.882,00 US-Dollar einen neuen Höchststand.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist auf 74 US-Dollar pro Barrel gefallen. Die Preise gerieten erneut unter Druck durch die Daten zu den US-Ölreserven, die viel stärker als erwartet anstiegen. Darüber hinaus werden die Märkte weiterhin die Aussichten für den Handel zwischen den USA und China bewerten, wobei China ein wichtiger Ölverbraucher ist.
Die USA. Inflationsrate
Auf ihrer letzten Sitzung beschloss die US-Notenbank, ihren Leitzins unverändert zu lassen. Gleichzeitig erklärten Vertreter der Fed, dass der Zustand der Wirtschaft keinen Anlass zur Sorge gebe und noch keine sofortige geldpolitische Lockerung erfordere. Außerdem liegt die Inflation weiterhin über dem Zielwert der Fed. Analysten gehen weltweit davon aus, dass die Inflation im Berichtszeitraum auf dem Niveau von Dezember verharren wird. Die Entwicklung dieses Indikators wird es der Fed ermöglichen, ihre recht straffe Geldpolitik beizubehalten. Das ist eine gute Nachricht für den US-Dollar.
Das Vereinigte Königreich. BIP-Wachstumsrate
Die hohen Energiepreise und die relativ hohe Inflation wirken sich weiterhin negativ auf die britische Wirtschaft aus. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe bleibt im Bereich des Abschwungs, was auch für den PMI für den Dienstleistungssektor gilt. Weltweit gehen Analysten jedoch davon aus, dass sich das BIP-Wachstum im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht beschleunigen wird. Im gegenwärtigen Umfeld ist das eine gute Nachricht für das britische Pfund.
Vereinigte Staaten. Einzelhandelsumsätze
Die Einzelhandelsumsätze sind die Summe aller verkauften Waren und Dienstleistungen. Dies ist ein sehr wichtiger Indikator für die dienstleistungsorientierte Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Anhand des Inlandskonsums lässt sich die Bereitschaft der Amerikaner zum Geldausgeben beurteilen. Analysten gehen weltweit davon aus, dass die Wachstumsrate des Indikators nahezu auf dem Niveau des Vormonats bleiben wird. Dies ist eine gute Nachricht für den US-Dollar, da es bestätigt, dass die US-Wirtschaft stabil ist und es der US-Notenbank erlaubt, ihren Leitzins unverändert zu lassen. Dies ist ungünstig für die Pendants des US-Dollars, wie zum Beispiel den Euro.
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