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Die Fed hat angekündigt und durchgeführt, kein Börsenkrach. Weiter gehts

Veröffentlicht am 15.06.2017, 10:17
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Von Chaim Siegel – Elazar Advisors, LLC aus dem Englischen übersetzt.

Die gestrige Ratssitzung der Fed war vermutlich nur ein weiterer Halt auf der Erfolgsstrecke dieses Bullenmarktes. Wir haben bereits genug darüber geredet und deshalb fragen wir Sie.

Interaktiver Teil: Sie sind an der Reihe

  • Bereiten die Fed-Maßnahmen Ihnen Sorgen?
  • Machen Sie sich Sorgen über die Marktentwicklung?

Bitte geben Sie Ihre (ehrlichen) Antworten in den Kommentaren ab. Damit schließt der interaktive Teil dieses Berichts.

Unsere Antwort: Wenn Sie sich sorgen, dann ist das absolut normal.

Die Mehrzahl der Anleger macht sich Sorgen über die Märkte und die meisten machen sich Sorgen über die Fed. Die Inflation sinkt und die Fed hält weiter an der geplanten Straffung fest. Dies könnte eine Deflationsspirale auslösen. Was wiederum das Marktrisiko steigen lassen würde. Aber dazu kam es nicht. Wann immer wir uns die „action“ ansehen, sehen wir ein bullishes Ergebnis.

„Action“ misst Marktreaktion auf eine Nachricht. Uns sie war bullish.

Sehen wir uns zunächst die gestrige Fed-Aktion an

Die unerhebliche Marktreaktion auf den Fed-Entscheid überrascht uns nicht, dieser wurde nämlich seit langem angekündigt. Die Fed hielt in ihrem Protokoll vom 24. Mai fest, dass für das Ende des Jahres ein Auslaufen der Staatsanleihenkäufe geplant ist. Die CME Fed Funds Futures preisten eine 100-prozentige Chance für eine Zinsanhebung ein.

Die Entscheidung wurde so ausführlich angekündigt, dass es nicht zu Schock hätte kommen können.

Die Fed hob ihre Prognosen für das BIP an und senkte die Beschäftigungs- und Inflationsvorgaben für dieses Jahr. Mehr Wachstum und weniger Inflation sind bullish.

Weiterhin lieferte die Bank einen detaillierten Ausblick auf die Reduzierung ihres 4-Billionen-$-Portfolios.

Anschließende Pressekonferenz ist ausschlaggebend

Die wichtigste Diskussion wurde rund um die Staatsanleihen-“action“ geführt. Fed-Vorsitzende Yellen wurde über die geringfügige Reaktion des Anleihemarktes angesichts potenziell schädigender Meldungen über bevorstehende Reduzierungen gefragt.

Sie betonte mehrmals, dass die Bank diese Bewegungen seit Jahren beobachtet, um Überraschungen zu vermeiden. Sie sagte Folgendes:

„Der Plan sieht vor, Belastungen für den Markt so weit wie möglich zu vermeiden ... Sollte es zu einer erheblichen Marktreaktion kommen, dann müssen wir sie selbstverständlich berücksichtigen.“

Die Fed hat ihre Lektion aus dem berühmten „Taper Tantrum“ von 2013 gelernt und versucht alles, um Märkte nicht zu erschüttern. Ihre Strategie basiert darauf, nicht-negative Marktreaktionen zu erzielen. Das ist natürlich bullish.

Es liegt in der menschlichen Natur, sich Sorgen zu machen. Viele sind nervös. Das wird deutlich, wenn Sie sich die negativen Schlagzeilen des Wochenendes nach den negativen Tech Calls ansehen.

Aber Sorgen sind kein Anzeichen für eine Marktspitze.

Bullishe Börsen-„action“

5-Minuten-Diagramm für SPY

Wie bereits am Freitag und Montag sowie an zahlreichen weiteren Tagen dieser Reise kletterte der S&P 500 (über (NYSE:SPY) im obigen Diagramm) zum Börsenschluss ebenfalls nach oben.

Diejenigen, die sich sorgen, halten keine Aktien. Viele stiegen aus. Hedgefonds unterperformen, weil es an Long-Positionen fehlt. Die Stimmung ist nicht bullish.

Zwei weitere Anzeichen für besorgte Anleger, die sich zurückhalten

Die große Story bei der Pressekonferenz war, dass die Staatsanleihen sich nicht bewegen. Die Anleger halten an ihren risikofreien Anlagewerten fest.

Selbst angesichts der Reduzierung in Höhe von mehreren Billionen Dollar wollen sich die Investoren nicht von ihren risikofreien Anlagen trennen. Warum? Sie sind besorgt. Das ist das Gegenteil einer Spitzenmarktmentalität.

So sieht es bei den Staatsanleihen aus (via (NASDAQ:TLT)):

TLT täglich 2016-2017

Inhaber von Anleihen scheuen sich davor, in Aktien einzusteigen. Sie sind noch nicht dazu bereit. Solange das der Fall ist, werden Aktien immer ein Aufwärtspotenzial zeigen.

Was ist mit dem wichtigsten Safe-Haven-Asset – Gold? Genau das Gleiche.

Gold wird jedoch nicht im großen Stil abgestoßen, wenn Anleger in ihrem Portfolio Platz für Spekulationen schaffen wollen.

GLD, täglich

Goldpreise sind in diesem Jahr sogar angestiegen.

Wenn Gold und Staatsanleihen steigen, so ist das ein Anzeichen für besorgte Anleger und kein Grund zur Euphorie.

Das deutet darauf hin, dass die Anleger sich noch nicht an die riskanten Anlagewerte herantrauen. Das ist bullish für Aktien.

Die Trump-Untersuchung

Eine Meldung der Washtington Post hatte für Unruhe im vorbörslichen Handel gesorgt. Sonderermittler Robert Mueller nimmt Präsident Trump persönlich wegen möglicher Behinderung der Justiz ins Visier.

Das kommt uns doch bekannt vor. Tatsächlich haben wir am Donnerstag darüber gesprochen. FBI hat Aussagen des ehemaligen Direktors James Comey zufolge keine Informationen, die Trump ernsthaft belasten würden.

Comey, selbst ein sehr fähiger Anwalt, konnte Trumps Aufforderung nicht als Behinderung der Justiz bezeichnen. Er hat es angedeutet, aber er konnte es nicht direkt sagen. Bei diesen Treffen waren er und Trump die einzigen im Raum. Es gab keine anderen Zeugen. Comey sagte ebenfalls aus, dass er keine weiteren Aufforderungen erhalten hatte, die Flynn-Untersuchung fallen zu lassen, außer bei dieser einen Gelegenheit.

Was den Leak in der Times angeht, so verweisen wir Sie an Comeys Aussage vor dem Senat, bei der er gesagte hatte, die Mehrzahl der Leaks wäre unwahr. Die New York Times, zusammen mit anderen Medienorganisationen, hatten Trump von Anfang an im Visier und suchten nach Möglichkeiten, ihn zu Fall zu bringen.

Die Märkte allerdings lassen sich nicht davon beeinflussen. Wir gehen davon aus, dass dies eine weitere Geschichte ist, mit der die Börsen klarkommen müssen, die ihren Aufstieg letztendlich aber nicht aufhalten wird.

Schlussfolgerung

Es gibt genügend Gründe, sich Sorgen zu machen, aber insgesamt halten alle, die sich Sorgen machen, nicht genug, um eine Rolle an den Märkten zu spielen. Das ist ein erstaunliches Anzeichen für „bad news“ – „good action“. Und ein weiteres Anzeichen dafür, dass wir noch weit von einem Markthöhepunkt entfernt sind. Die Anleger sind besorgt und steigen nicht ein. Aber irgendwann werden sie es müssen. Aus diesem Grund bleiben wir bullish.

Offenlegung: Abschnitte dieses Berichts wurden möglicherweise bereits an Abonnenten oder Kunden gesendet. Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden und können kurz- oder langfristig zu Kapitalverlust führen. Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken. Indem Sie dies lesen, bestätigen Sie, dass Sie die alleinige Verantwortung für Ihre Anlageentscheidungen tragen, Ihre eigene Arbeit erledigen und Elazar Advisors, LLC sowie seine verbundenen Parteien schadlos halten. Jede Anlagestrategie kann zu Kapitalverlust führen und jeder Anleger sollte sich über die Risiken im Klaren sein.

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