Gold Analyse: Platzt bald die Blase?
Während die Aktienmärkte, allerdings auch nur die größten Indizes, ungehindert weiterlaufen und nahezu täglich frische Rekorde aufstellen, bleibe die kleineren Barometer auf der Strecke, wie sehr gut am MDAX, SDAX und Russell 2000 zu erkennen ist. Auffällig ist auch trotz steigender Aktienmärkte ein steigender Goldpreis. Aktuell testet das Edelmetall einen seit dem Jahreswechsel bestehenden Abwärtstrend und könnte bei einem erfolgreichen Ausbruch darüber ein Kaufsignal mittelfristiger Basis aktivieren. Dieses Signal stünde allerdings einem weiter steigenden Aktienmarkt entgegen.
Long-Chance:
Besonders der Bereich von 2.055 US-Dollar sollte beim Gold-Future nun erhöhter Aufmerksamkeit gewidmet werden, ein Ausbruch darüber würde nämlich Kaufsignale in Richtung der übergeordneten Barriere um 2.065 US-Dollar aktivieren, darüber an 2.088 und die Rekordstände von 2.141 US-Dollar. Ein entsprechendes Long-Investment würde sich im Anschluss hierfür anbieten. Ein Kursrutsch unter 2.015 US-Dollar würde das Edelmetall erneut in den Bereich seiner Februartiefs um 1.987 US-Dollar talwärts zwingen. Am übergeordneten Aufwärtstrend seit 2015 würde dies allerdings nichts ändern.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.043,95 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 02:00 Uhr
Russell 2000 Update: Weiter kein Durchbruch
Obwohl Dow, S&P 500 sowie der Nasdaq 100 sich fortlaufend auf Rekordjagd befinden und durch die jüngst vorgestellten Wirtschaftsdaten weiteren Auftrieb erhalten, übt sich der 2000 Werte umfassende Russell-Index weiter in Zurückhaltung. Noch immer verfolgt das Barometer seine Schiebezone seit Anfang 2022 zwischen 1.655 und grob 2.016/2.100 Punkten fort und lässt mit eindeutigen Signale auf sich warten. Aber nur eine Auflösung dieser Seitwärtsbewegung dürfte wieder konsistente Signale zutage fördern und der Index in eine Richtung anziehen.
Long-Chance:
Um die potenzielle Bodenbildungsphase um 1.655 Punkten endgültig zu zementieren, bedarf es beim Russell 2000 Index Wochenschlusskurse mindestens über dem Niveau von 2.100 Zählern. Nur in diesem Fall könnte das Barometer im weiteren Verlauf an 2.215 und darüber 2.460 Punkte und somit die Rekordstände aus November 2021 ansteigen. Notierungen unterhalb von 1.951 Punkten könnten dagegen kurzzeitige Abschläge auf 1.879 und 1.830 Punkte bereithalten. Vorläufig bleibt dem Investor allerdings nichts weiter übrig, als das Handelsgeschehen von der Seitenlinie aus zu betrachten.
Wochenchart:
Russel 2000 Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.057,70 Punkte; Handelsplatz: Markets; 02:20 Uhr
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