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Die Zinkrallye hat gerade erst begonnen

Von Björn JunkerRohstoffe29.06.2016 12:52
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Die Zinkrallye hat gerade erst begonnen
Von Björn Junker   |  29.06.2016 12:52
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Der Zinkpreis ist dieses Jahr bereits um mehr als 25% gestiegen, doch einige Analysten sind der Ansicht, dass die bisherigen Gewinne nur ein Schatten dessen sind, was uns noch erwartet.

Eine drohende weltweite Verknappung auf dem Zinkmarkt hat die Anleger wachgerüttelt. Der Preis des Metalls ist 2016 bereits um mehr als 25% gestiegen, wie Bloomberg berichtet, und gehört damit zu den am besten gelaufenen Rohstoffen 2016. Noch im Januar hatte der Zinkpreis ein Sechseinhalbjahrestief verzeichnet.

Mittlerweile steht der Zinkpreis an der London Metal Exchange bei rund 2.045 USD pro Tonne und hat damit seit Anfang des Jahres schon um über 25% zugelegt, während beispielsweise Aluminium um nur 7% steigen und Kupfer kaum Gewinne verbuchen konnte. Zwar ist die Zinkrallye zuletzt etwas ins Stocken geraten, doch glauben einige Analysten, dass die jüngsten Gewinne im Vergleich zu dem, was noch kommt, verblassen werden.

Mehr als die Hälfte der Zinkproduktion wird verwendet, um Stahl vor der Korrosion zu schützen, doch wird das Metall auch in Sonnencreme oder Leuchtstofflampen verwendet. Zuletzt mussten aber einige große Minen schließen, da ihnen die Reserven ausgingen. Und weitere Minen werden in naher Zukunft die Produktion einstellen, während es bis auf das Entwicklungsprojekt Dugald River von MMG in absehbarer Zeit kaum großes, neues Angebot geben wird. Im Gegenteil, andere große Lieferanten wie zum Beispiel Glencore (LON:GLEN) (WKN A1JAGV) kürzten ihre Produktion deutlich, als die Preise fielen – um 500.000 Tonnen im Fall des Schweizer Rohstoffriesen.

Die Analysten von RBC Capital Markets bezeichnen Zink unter anderem deshalb als ihren „Lieblingsrohstoff“ und die Experten der ICBC Standard Bank glauben sogar, dass der Zinkpreis in den kommenden 18 bis 24 Monaten bis auf ein Rekordniveau von 4.500 USD pro Tonne steigen könnte. Einen solchen Zinkpreis konnte man – annähernd jedenfalls – zuletzt im Jahr 2006 beobachten, als das rasante Wachstum Chinas die Nachfrage nach Industriemetallen beflügelte.

Anleger erwarten schon seit einiger Zeit ein Angebotsdefizit im Zinkmarkt, da wie erwähnt weitere große Zinkminen, zum Beispiel die Century-Mine von MMG in Australien, schließen sollen. Die Société Générale (PA:SOGN) jedenfalls ist sicher, dass Minenschließungen und Produktionskürzungen sich über kurz oder lang im Markt widerspiegeln werden. Und RBC schätzt, dass die Zinkproduktion weltweit im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2009 gefallen ist – und 2016 abermals zurückgehen wird. Die gemeldeten Lagerbestände in den USA, Asien und Europa jedenfalls sinken.

Dennoch sind nicht alle Experten zuversichtlich, dass der Zinkpreis auf Rekordjagd gehen wird. So glaubt beispielsweise die Citigroup (NYSE:C), dass die Lagerbestände, die bislang in den von der LME genehmigten Warenhäusern lagen – diese sind von 1,5 Mio. Tonnen vor drei Jahren auf mittlerweile nur noch 640.000 Tonnen geschrumpft –, nun einfach anderswo auf Halde liegen und nur nicht mehr gemeldet werden. Entsprechend sind die Analysten der Meinung, dass der Markt noch etwas voreilig ist. Citi dachte auch darüber nach, ob die chinesische Nachfrage nicht in Zukunft enttäuschen könnte, da das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt und beispielsweise Autohersteller statt Stahl leichtere Materialien verwenden könnten.

Erst einmal aber hat sich die chinesische Stahlproduktion etwas erholt, nachdem es zu Jahresbeginn eher mau aussah. Laut der World Steel Association erreichte die Stahlproduktion der Volksrepublik im Mai 70,5 Mio. Tonnen, was um 1,8% über dem Wert des Vorjahresmonats liegt und deutlich über den rund 60 Mio. Tonnen im Januar und Februar. Und die chinesischen Zinkimporte steigen in den ersten fünf Monaten des Jahres um ca. 45%.

Und trotz aller Vorbehalte ist Citi für Zink positiver eingestellt als für andere Buntmetalle wie Kupfer, Blei oder Aluminium. Die Minenschließungen und Produktionskürzungen hätten auf jeden Fall die Stimmung gehoben, so die Analysten. Die Verknappung auf der Angebotsseite, liefere auf alle Fälle eine attraktive Story.

All das bietet natürlich ein hervorragendes Umfeld für – auch kleinere – Unternehmen, die im Zinksektor aktiv sind. Dazu gehört zum Beispiel die von GOLDINVEST.de vor einiger Zeit vorgestellte Nevada Zinc (WKN A14P3D / TSXv NZN), die sich der Exploration des äußerst vielversprechenden Lone Mountain-Projekts widmet. Das Unternehmen konnte bereits sehr gute Bohrergebnisse vorlegen, die Zinkgehalte weit über dem Durchschnitt der produzierenden Minen erbrachten.

Der hohe – und voraussichtlich steigende – Zinkpreis spielt natürlich auch der zweiten von uns beobachteten Zinkgesellsaft Pasinex Resources (WKN A1JWFY / CSE PSE) in die Karten, zumal das Unternehmen von CEO Steve Williams bereits mit einer Rate von 60 Tonnen pro Tag produziert. Dabei handelt es sich zudem um extrem hochgradiges Material (ca. 35% Zink), das ohne Weiterverarbeitung verkauft werden kann (Direct Shipping Ore / DSO).


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