- Trotz eines Rückgangs der Gewinne im 1. Quartal 2024 kündigte Saudi Aramco eine kräftige Dividendenausschüttung an.
- Aramco ist weiterhin entschlossen, seine Aktionäre angemessen zu belohnen, und rechnet für 2024 mit einer Dividendenausschüttung von insgesamt 124,3 Milliarden Dollar.
- Auch wenn sich die Gewinne von Aramco aufgrund der schwankenden Ölpreise verlangsamt haben, bleibt die Dividendenstrategie des Unternehmens erstklassig.
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Trotz eines Rückgangs des Nettogewinns um 14 % im Vergleich zum Vorjahr kündigte der Ölgigant Saudi Aramco (TADAWUL:2222) eine Dividendenausschüttung in Höhe von 31 Milliarden Dollar an und übertraf damit die Erwartungen der Analysten.
Aramco geht davon aus, im Jahr 2024 insgesamt 124,3 Milliarden Dollar an Dividenden auszuschütten, die sich aus einer Basisdividende von 81,2 Milliarden Dollar und einer leistungsbezogenen Dividende von 43,1 Milliarden Dollar zusammensetzen. Diese Summe übertrifft den Rekordgewinn von Aramco in Höhe von 121,3 Milliarden Dollar im Jahr 2023 und festigt die Position des Unternehmens als Spitzenreiter bei den weltweiten Profiten.
Balance zwischen Gewinnen und Dividenden
Während sich die Gewinne von Aramco vor allem aufgrund schwankender Ölpreise abschwächen, räumt das Unternehmen der Dividendenausschüttung Vorrang ein. Diese Strategie kommt direkt der saudischen Regierung zugute, die 98 % der Aramco-Aktien besitzt. Diese Dividenden tragen in erheblichem Maße zur Finanzierung von Regierungsinitiativen und ehrgeizigen Infrastrukturprojekten bei, die von Kronprinz Mohammed bin Salman geplant werden.
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Trotz des jüngsten Gewinneinbruchs sehen Analysten in der Aramco-Aktie Potenzial für künftiges Wachstum. Die Fair-Value-Analyse von InvestingPro schätzt den inneren Wert auf 9,15 Dollar pro Aktie, was einem Anstieg von 14,6 % gegenüber dem aktuellen Handelspreis entspricht. Die von InvestingPro befragten Analysten prognostizieren für das nächste Jahr ein durchschnittliches Kursziel von 8,94 Dollar je Aktie, während einige Prognosen bis zu 10 Dollar je Aktie reichen.
Quelle: InvestingPro
Die Analyse von InvestingPro verdeutlicht die finanzielle Stärke von Saudi Aramco. Das Unternehmen verfügt über eine beträchtliche Kriegskasse und eine im Vergleich zu den Wettbewerbern überlegene Cashflow-Generierung. Das Verhältnis von Ebit zu Zinszahlungen liegt bei unglaublichen 173,2x und übertrifft damit den Branchendurchschnitt von 14,2x.
Quelle: InvestingPro
Die Dividenden bleiben jedoch das Kronjuwel von Saudi Aramco. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2023 satte 97,8 Milliarden Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet hat (ein Anstieg um 30 % gegenüber 2022), wird für dieses Jahr ein weiterer Anstieg der Dividenden um 27 % auf 124,3 Milliarden Dollar erwartet.
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Die Daten von InvestingPro+ zeigen auch, dass die Aramco-Aktien mit einem kräftigen Aufschlag gehandelt werden. Ihr aktuelles Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16x ist fast viermal so hoch wie der Durchschnitt des Energiesektors (4,6x). Auch die Bewertung ist höher als die von Wettbewerbern wie Shell (NYSE:SHEL) mit 12,9x und Chevron (NYSE:NYSE:CVX) mit 14,8x.
Quelle: InvestingPro
Möglicher Gegenwind voraus
Trotz des jüngsten Gewinnrückgangs (der auf die von der saudischen Regierung verordneten niedrigeren Rohölpreise zurückzuführen ist) stehen sowohl das Unternehmen als auch das Land vor großen Herausforderungen bei der Diversifizierung ihrer Einnahmeströme weg von der Ölabhängigkeit. Saudi-Arabiens ehrgeiziges Projekt Vision 2030 muss möglicherweise angepasst werden, da Finanzminister Mohammed Al Jadaan ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld einräumt.
Das wichtigste Anliegen des Landes ist die Sicherung der langfristigen Rentabilität angesichts der globalen Energiewende. Dies kann strategische Anpassungen erforderlich machen, auch wenn dies bedeutet, dass einige kurzfristige Gewinnsteigerungen geopfert werden müssen. Die Beibehaltung der großzügigen Dividendenpolitik hat jedoch weiterhin oberste Priorität.
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