Die Dollar Rally hat endlich wieder an Fahrt gewonnen nachdem Federal Reserve Vertreter vermehrt auf eine mögliche Zinserhöhung im März hingewiesen hatten. Dadurch fing der Markt an, eine Zinsanhebung in zwei Wochen einzupreisen. Die Quoten für einen solchen Schritt liegen aktuell bei 65 Prozent.
Am Mittwoch sahen wir eine breitgefächerte Dollarstärke wodurch das Britische Pfund und der Euro deutlich gegenüber dem Greenback nachgaben. Trader fragen sich nun, wie tief Euro und Pfund auf kurzfristigen Zeitebenen sinken können. Werfen wir einen kurzen Blick auf das technische Chartbild.
GBP/USD
Das Pfund war der schlechteste Performer am Mittwoch und sank bis auf ein Tief von 1.2270. Wir richten unser Augenmerk nun auf den 1.22-Level, welcher eine Unterstützung darstellen könnte. Sollte der Cable hingegen unterhalb von 1.2190 rutschen, so könnte es schnell weiter bergab hin zu einem Test der unteren Barriere bei 1.2120 gehen. Im Falle von Rücksetzern erwarten wir einen Widerstand bei 1.24.
EUR/USD
Der Euro handelt bequem innerhalb seines Abwärtstrendkanals. Der aktuelle Abwärtstrend kann hauptsächlich der neuen Dollarstärke und den angezogenen US-Zinserwartungen zugeschrieben werden. Heute steht der Verbraucherpreisindex aus der Eurozone um 11:00 Uhr an und eine bessere Lesung könnte Investoren daran erinnern, dass sich die Inflation im Anstieg befindet. Eine stärkere Inflation erhöht den Handlungsdruck auf die EZB von ihrer lockeren Geldpolitik abzuweichen. Dies wäre euro-positiv, jedoch richtet sich der Euro fürs erste nach der besseren Dollar Performance.
Auf kurzfristigen Zeitebenen erwarten wir das Paar zwischen 1.0615 und 1.0450 verbleibend. Der 1.0460/50-Bereich könnte hingegen die Aufmerksamkeit von Käufern anziehen. Hier wären somit Kurskorrekturen denkbar.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.0590 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.0514 SL 25 TP 20, 50
GBP/USD
Long @ 1.2330 SL 25 TP 20, 45
Short @ 1.2260 SL 25 TP 40-50
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