Die Märkte bewegen sich mit großen Schritten auf einen Breakout zu. Das Kaufvolumen war am Donnerstag gering, aber die Börsenbarometer sind nur ein oder zwei Tage von signifikanten Breakouts entfernt.
Der Russell 2000 (IWM) hat in der relativen Performance seit Mitte Dezember stark zugelegt und ist am Freitag deutlich nach oben geklettert. Im Falle eines Breakouts liegt das Kursziel bei 188,70 Dollar. In Anbetracht der Tatsache, dass die Rallye bereits seit sechs Tagen andauert, sollten wir uns jedoch auf eine Pause bei diesem Kurs einstellen.
Der Dow Jones sah am Freitag so aus, als wäre er reif für einen Breakout, aber er schaffte es nicht ganz. Die technische Ausgangslage ist positiv, auch wenn der Index weiterhin schlechter läuft als der Technologieindex. Dienstag wäre ein guter Zeitpunkt für einen Ausbruch.
Für den Nasdaq 100 und den S&P 500 geht es weiterhin nur langsam bergauf. Dem Nasdaq ist zwar der Sprung über seine 50-Tage-Linie gelungen, aber bis zu seiner 200-Tage-Linie ist es noch ein weiter Weg. Die Charttechnik ist insgesamt positiv, und der Index entwickelt sich besser als die Large-Cap-Indizes.
Der S&P wird noch ein paar Tage (oder Wochen) brauchen, bevor er die Dezember-Höchststände angreifen kann, schaffte am Freitag aber einen Schlusskurs über seiner 200-Tage-Linie.
Die starke Underperformance gegenüber dem Russell 2000 ist bedenklich - zumindest für den S&P (nicht so für den Russell 2000). Ich würde den Dow und den Russell dem S&P derzeit vorziehen
Breakout-Trader dürften sich weiterhin auf den Dow Jones Industrial konzentrieren, doch der eigentliche Gewinner könnte der Russell 2000 (IWM) sein.
Ich fände es besser, wenn der Russell 2000 zulegen würde, denn das würde eine Rückkehr zu eher spekulativen Anlagen bedeuten. Insgesamt hat sich die charttechnische Situation deutlich gebessert, so dass die Bären noch eine Menge zu tun haben, wenn sie diesen Trend umkehren wollen.