(DailyFX.de) Nach dem Bruch der 1,3574 und damit des Bodens der letzten Woche anhaltenden Konsolidierungsphase reizte der EUR/USD noch nicht völlig den vorhandenen Spielraum bis zum Juni-Tief aus. Die 1,36 lässt der Kurs nun deutlicher über sich. Bricht das Juni-Tief der 1,35, so rückt unterhalb das Jahrestief der 1,3476 als folgende Unterstützung heran. Mein Ausblick für den EUR/USD bleibt unterhalb des Julihochs 1,37 bearish.
Daily Chart – EUR/USD
Von den Finaldaten der Inflation der Eurozone (11:00 Uhr) erwarte ich keine Impulse. Nur wenn eine Revision der jährlichen Inflationsrate der Eurozone im Juni von 0,5% erfolgen sollte, ließen sich Tendenzen für den EUR/USD formulieren. Der Druck auf die EZB expansiv noch mehr zu bieten nimmt mit einer niedrigeren Teuerungsrate zu, daher könnte ein geringerer Wert heute Druck bedeuten und vice versa.
Die Erstanträge der Arbeitslosenhilfe der USA (14:30 Uhr) sollen im Vergleich zur Vorwoche leicht auf 310.000 angestiegen sein. Neben Baugenehmigungen werden vom Immobilienmarkt der USA noch die Baubeginne um diese Zeit erwartet. Interessanter könnte sich jedoch eine Rede von James Bullard über die Geldpolitik der Fed entpuppen. Er kann als „Zins-Falke“ gesehen werden. Sollte er erneut eine früh in 2015 erfolgende Zinserhöhung andeuten, so könnten seine Worte den US-Dollar in den Devisenmärkten zu dieser Zeit potenziell stärken.
Sentiment der Großspekulanten
Das Sentiment der Großspekulanten fing ich am Montag ein. Aktuelles Verhältnis der Aufstellung der Großspekulanten 31,76% der Positionen der Gruppe sind Longs, 68,24% sind Short-Positionen.
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de