Willkommen zur letzten Handelswoche im September. Der Euro zeigte sich zur Markteröffnung unbewegt nachdem die Bundestagswahl in Deutschland keinen klaren Gewinner hervorbrachte. Nach einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen liegen die Sozialdemokraten vor Merkels Union. Deutschland könnte nun eine Dreierkoalition unter Olaf Scholz bilden, jedoch steht eine schwierige Regierungsbildung bevor, welche sich über Monate hinziehen könnte. Der Euro hielt sich bis heute Morgen stabil oberhalb von 1.17.
Nach der hawkischen Botschaft der letzten Woche von Federal Reserve und der Bank von England könnten der Greenback und das Pfund Sterling an Zugkraft gewinnen, jedoch wird dies auch vom Risikoappetit für andere Währungen abhängen. Wir werden ein Auge auf das technische Bild haben um potenzielle Kursausbrüche in den nächsten Tagen zu validieren.
Verglichen mit letzter Woche stehen diese Woche zwar keine gewichtigen Risikoevents an, jedoch sollten Trader ein Augenmerk auf das Forum der Europäischen Zentralbank am Mittwoch haben, dass Zentralbanker von Fed, EZB, BoE und BoJ zusammenbringt. Die wichtigste Datenmeldung könnte der PCE Index am Freitag sein, ein vielbeachteter Inflationsindikator der Fed. Desweiteren sagen am Dienstag Fed Präsident Jerome Powell und Treasury Sekretärin Yellen vor dem Bankenausschuss aus.
EUR/USD: Wir erwarten das Paar zunächst zwischen 1.1770 und 1.1660 handelnd. Ein deutlicher Bruch oberhalb von 1.1770 könnte die Tür für einen Test von 1.1830 öffnen. Unterhalb von 1.1640 würden hingegen die Bären Kontrolle übernehmen.
GBP/USD: Solange der Cable oberhalb von 1.36 verbleibt, stehen die Chancen zugunsten der Bullen mit einem höheren Ziel bei 1.3880. Fällt das Paar jedoch unter 1.36 könnten wir einen Rutsch bis 1.35 sehen.
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