Der Euro (EUR/USD) scheint nun Nägel mit Köpfen machen zu wollen. Zumindest läßt die Performance der zurückliegenden Wochen diesen Schluß zu. Auch die jüngsten Handelstage haben dieser Sichtweise keinen Abbruch beschert, wie der Blick auf den Chart es zeigt. Doch noch hat die europäische Leitwährung ihre Schäfchen nicht im Trockenen, denn noch ist ein echter Befreiungsschlag nicht zu verzeichnen! Vergessen Sie diesen Aspekt nicht. Dennoch halte ich an meinen äußerst positiven Avancen für die Kontinentalwährung fest. Der ober Chart zeigt meine diesbezügliche Lesart auf.
Ausblick:
Der ausgebliebene Schlußkurs über dem 1.00 Retracement (1.1415 $) ist ein leicht negatives Vorzeichen auf die folgende Entwicklung. Demzufolge ist für die sich anschließende Handelswoche von einer leichten Korrektur auszugehen. Über wesentliches Potenzial verfügt diese Bewegung natürlich nicht, doch kann deren Arm durchaus bis zur 0.62-Unterstützungslinie bei 1.1269 $ verlaufen. Ein derart starkes Abgleiten des Euros erwarte ich dennoch nicht. Die Korrektur nimmt mit Unterschreiten des 0.24 Retracements bei 1.1357 $ den Lauf und kann durchaus über eine höhere Dynamik verfügen.
Im weiteren Verlauf wird Welle (iii) den Euro dann wieder kräftig steigen lassen. Das idealtypische Ziel dieser Impulswelle liegt mit dem 1.62 Retracement (1.1561 $) in relativ großer Entfernung. Grund zur Trübsal stellt dieser Aspekt indes nicht dar. Denn die Performance der vergangenen Wochen zeigt, zu welchen Leistungen der Euro fähig ist. Größere Gefahren würden sich erst mit Bruch des 0.62 Retracements (1.1269 $) in den Vordergrund schieben. Diesen Schritt erwarte ich allerdings nicht. Gesetzt den Fall, fällt das Währungspaar sofort bis zur großen und existenziellen 0.50-Unterstüzung bei 1.1182 $.
Fazit:
Der seit ca. vier Wochen laufende Aufwärtstrend wird sich auch weiter fortsetzen. Aktuell steht eine kleine Korrektur auf der Agenda, sodaß ich von einer erneuten Positionierung abrate. Sichern Sie Ihre Positionen auf dem 0.62 Retracement bei 1.1269 $ ab.