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EURUSD Analyse: Johnson schickt Parlament in Zwangsurlaub

Veröffentlicht am 11.09.2019, 12:57
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Das britische Parlament ist inzwischen in einen Zwangsurlaub bis Mitte Oktober geschickt worden. Somit können die Parlamentarier im Augenblick nichts gegen den Brexit machen. Die Zeit von Mitte bis Ende Oktober dürfte aber zweifellos turbulent werden. Selbst wenn sich Boris Johnson überzeugen lässt einen Aufschub in Brüssel nachzufragen, ist nicht gesagt, dass alle Länder zustimmen. Die Briten sind einfach zu zerstritten, als dass es Perspektiven gibt, dass sie sich auf einen Kompromiss einigen. Es ist allerdings nach wie vor, dass die Mehrheit der Briten aus der EU austreten will. Diesem Wunsch sollte man respektieren. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass ein neuer Aufnahmeantrag in einigen Jahren gestellt werden könnte, wenn klar ist, dass der Weg aus der EU nicht in eine neue glänzende Welt führen wird, wie es die Brexit Politiker den Leuten heute erzählen. Die Zeit des Britisch Empire sind vorbei.

Die EZB wird am Donnerstag aller Wahrscheinlichkeit die Geldpolitik justieren. Es wird davon ausgegangen, dass der Einlagezins für die Banken weiter gesenkt und auch das Aufkaufprogramm wieder aufgenommen wird. Darauf wird an den Märkten spekuliert, wobei dies durchaus auch Ernüchterungspotential impliziert.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (04.09.2019 – 10.09.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0975 und damit 114 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR formatierte aber gleich am Mittwochmorgen das Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es dann zunächst in den Bereich der 1,1030 und nach einem kleinen Rücksetzer am Donnerstagmorgen vergleichsweise dynamisch weiter bis an die 1,1085. Diese Bewegung wurde aber am Donnerstagnachmittag gleich wieder ab verkauft. Der EUR bewegt sich im Nachgang dessen am Freitag in einer engen Box seitwärts, konnte aber einen Wochenschluss über der 1,1000 formatieren. Zu Wochenbeginn zogen die Notierungen zunächst wieder an. Der EUR konnte sich im Zuge dessen bis an die 1,1068 schieben, dort aber nicht festsetzen. Am Dienstag ging es in einer engen Box weiter seitwärts.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Level der Vorperiode, das Tief vergleichsweise deutlich über dem Level des Vergleichszeitraums. Der EUR konnte sich in den letzten Handelstagen über der 1,1000 festsetzen. Rücksetzer in Richtung der 1,1000 wurden vergleichsweise schnell zurückgekauft. Die Range war mit 112 Pips deutlich kleiner wie in der Vorperiode.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1076/78 weiter bis an die 1,1088/90 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde nicht ganz erreicht, das Setup hat damit nicht perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen nicht wesentlich unter die 1,0975, unsere Anlaufziele auf der Unterseite wurden damit nicht erreicht.

Wochenhoch*: 1,1085 Vorwoche 1,1092

Wochentief*: 1,0973 Vorwoche 1,0926

Wochenschluss: 1,1025 Vorwoche 1,0987

Wochen-Range*: 112 Pips Vorwoche: 170 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1076.....1,1128/78.....1,1244.....1,1308/72.....1,1104/66

EUR/USD-US: 1,1032/22.....1,0989/55.....1,0895/49

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte sich zu Wochenbeginn wieder über die EMA20 (aktuell bei 1,1039) schieben, aber nicht wesentlich von dieser Linie wegkommen. Diese Linie ist aber in den letzten Handelstagen eine gute und wichtige Unterstützung gewesen, der EUR konnte sich bereits mehrmals davon nach oben abstoßen. Solange es der EUR schafft, sich über dieser Durchschnittslinie zu halten, solange hat er die Chance die EMA200 (aktuell bei 1,1102) zu erreichen. An der EMA200 ist er in den vergangenen Handelswochen bereits mehrmals gescheitert. Vorstellbar ist, dass eine Erholungsbewegung bis in den Bereich der 1,1100 gehen könnte. Auf der anderen Seite hat sich der EUR in den letzten Handelstagen immer wieder an der EMA200 im DAILY den Kopf gestoßen (aktuell bei 1,1058). Somit könnte dieses Level zunächst der Deckel sein.

Rutscht der EUR aber unter die EMA20 so wäre die nächste wichtige Unterstützung im Bereich der EMA50 (aktuell bei 1,1015) zu finden. Darunter, insbesondere auf Tagesschlussbasis würde sich das Chartbild wieder deutlich eintrüben. Dann könnte es, im Zweifel auch zügig, wieder bis an das Jahrestief gehen.

Fazit: Der EUR hat es nach wie vor schwer weiter zu kommen. Es muss per Tagesschluss über die 1,1060 kommen. Dann wäre Platz bis in den Bereich der 1,1100. Rücksetzer könnten bis an die EMA50 gehen. Darunter könnte das Jahrestief das übergeordnete Anlaufziel sein.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1045 zu halten und zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1057/59 zu erreichen. Kann sich der EUR bis an die 1,1057/59 schieben, so könnten sich speziell hier Rücksetzer einstellen, bzw. die Aufwärtsbewegung könnte hier auch beendet sein. Wird das Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es direkt weiter an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1064/66, bei 1,1073/75, bei 1,1079/81, bei 1,1088/90 und dann bei 1,1099/1,1101 gehen. Auch im Bereich der 1,1099/1,1101 könnte es schwer werden weiter zu kommen. Über der 1,1099/1,1001 könnte der EUR dann unsere Anlaufziele bei 1,1103/05, bei 1,1111/13, bei 1,1120/22 und dann bei 1,1129/31 versuchen zu erreichen.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1045 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unser Anlaufziel bei 1,1039/37 erreichen. Bereits hier hätte der EUR Chancen auf Stabilisierung. Gelingt dies aber nicht, so könnte es weiter abwärts gehen. Unsere Anlaufziele wären dann bei 1,1030/28, bei 1,1021/19 und dann bei 1,1016/14 zu finden. Auch im Bereich der 1,1019/14 bestehen Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Rutscht das Währungspaar unter die 1,1016/14 könnte es dann unsere Anlaufziele bei 1,1005/03, bei 1,0997/95, bei 1,0988/86, bei 1,0977/75, bei 1,0965/63, bei 1,0955/53 und bei 1,0947/45 erreichen. Bei ausgeprägter Schwäche wäre auch ein Erreichen der 1,0939/38, der 1,0930/28, der 1,0923/21, der 1,0912/10 und der 1,0904/02 denkbar.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 12.09.2019: EU – EZB-Zinsentscheid

• 13.09.2019: USA – Einzelhandelsumsätze

• 17.09.2019: EU – ZEW-Konjunkturerwartungen

• 18.09.2019: USA – Fed-Zinsentscheid

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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