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EURUSD Analyse: Stehen zinspolitische Richtungsentscheidungen bevor?

Veröffentlicht am 19.06.2019, 13:27
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Die EZB hat am Dienstag erneute Zinsphantasien angeheizt. Die Inflation liegt nach wie vor auf einem niedrigen Niveau und die Zentralbank wird alles tun, dies in Richtung der 2,0 Prozent zu bringen. Zudem trüben sich auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein, was eine weitere Motivation sein könnte, die Geldpolitik noch laxer zu gestalten. Im Gegensatz zur FED hat die EZB ihre Bilanzsumme nicht abgebaut. Sie könnte bereit sein, das Aufkaufprogramm erneut zu starten und die Zinsen noch weiter zu senken. Es sollte zu denken geben, dass all die Maßnahmen der EZB in der Vergangenheit eigentlich wenig gebracht haben. Die Konjunktur in einigen Ländern läuft immer noch nicht, die Inflation ist nach wie vor niedrig. Die Frage wird sein, wie viel mehr ist nötig die Ziele zu erreichen.

Die FED wird am Mittwoch erneut tagen. Die Märkte erwarten nicht unbedingt eine Zinssenkung, von der wir auch nicht ausgehen, jedoch eine klare Aussage zur Konjunktureinschätzung und zur Bereitschaft tätig zu werden, d.h. die Zinsen wieder zu senken.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (12.06.2019 – 18.06.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1337 und damit gut 74 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR kam in den letzten fünf Handelstagen aber nicht weiter. Es ging am Mittwoch nur bis an die 1,1343. Von hier aus setzten dann erneute Abgaben ein, die den EUR bis Donnerstagabend bis an die 1,1268 brachten. Hier konnte er sich zunächst stabilisieren und am Freitag erneut bis knapp an die 1,1290 laufen. Von hier aus ging es dann in dynamischen Impulsen abwärts. Der EUR fiel bis an die 1,1200 und konnte sich erst hier stabilisieren und knapp über dieser Marke ins Wochenende retten. Zu Wochenbeginn setzten sich zunächst freundliche Notierungen durch. Der EUR schaffte es bis an die 1,1243 zu laufen, von wo aus erneute Gewinnmitnahmen einsetzten. Am Dienstag kam es dann zu einem scharfen Rücksetzer unter die 1,1200. Zwar gelang eine Stabilisierung im Bereich der 1,1181, aber keine nachhaltige Erholung über die 1,1200.

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Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Niveau der Vorperiode. Der EUR konnte sich damit nicht weiter erholen. Zum Wochenschluss ging es an die 1,1200, zu Wochenbeginn wieder unter diese Marke. Die Range war mit 162 Pips etwas größer wie fünf Handelstage zuvor.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1330 weiter an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1342/44 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen, dass Setup hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1192/90 knapp unter unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1185/83.

Wochenhoch*: 1,1343 Vorwoche 1,1348
Wochentief*: 1,1181 Vorwoche 1,1200
Wochenschluss: 1,1210 Vorwoche 1,1332
Wochen-Range*: 162 Pips Vorwoche: 148 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1204......1,1337/50/77....1,1424....1,1562/72
EUR/USD-US: 1,1175/54/23/04.....1,1088/27....1,0955

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1364 und 1,1125
Intraday-Marken: 1,1277 und 1,1171
Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Genauso dynamisch wie der EUR in den letzten Handelswochen nach Norden gelaufen ist, genauso schnell ging es in den letzten Handelstagen wieder abwärts. Der EUR hat sich zu Wochenbeginn wieder unter alle wesentlichen Durchschnittslinien etabliert. Damit hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Erholungen könnten zunächst bis an die EMA200 (aktuell bei 1,1212) gehen. Bereits hier könnte es schon wieder schwer werden weiter zu kommen. Schafft es der EUR über diese Linie warten die EMA20 (aktuell bei 1,1218) und die EMA50 (aktuell bei 1,1271) als weitere Widerstände. Erst wenn es der EUR schafft sich über die 1,1271 zu schieben und zu etablieren, wäre wieder etwas Luft nach Norden.

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Was gegen eine Erholung spricht ist das Chartbild im Daily. Hier liegen EMA50 (aktuell bei 1,1214) und die EMA20 (aktuell bei 1,1225) eng zusammen. Dieses Level muss der EUR erst einmal schaffen zu nehmen. Es spricht somit einiges dafür, dass sich aktuelle Abwärtsbewegung weiter fortsetzen könnte. Dabei wäre das JT das erste übergeordnete Anlaufziel. Darunter könnte der EUR übergeordnet die 1,1050/1,0948 anlaufen.

Fazit: Der EUR muss per Tagesschluss über die 1,1230 kommen und sich über diesem Level festsetzen. Erst dann wäre wieder etwas Luft nach Norden gegeben. Scheitert er, so wäre übergeordnet das JT und dann die 1,1050/1,0948 denkbare weitere Anlaufmarken.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1190 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1202/04, bei 1,1210/12, bei 1,1215/17 und dann bei 1,1222/24 zu erreichen. Vorstellbar ist dass der EUR im Bereich der 1,1212/24 Probleme haben könnte weiter zu laufen. Eventuell läuft er sich an diesem Level auch müde und die Aufwärts-/Erholungsbewegung könnte bereits hier wieder beendet sein. Wird der Bereich aber dynamisch und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1232/34, bei 1,1242/44, bei 1,1251/53 und dann bei 1,1262/64 bzw. an die 1,1270/72 laufen. Über der 1,1270/72 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1283/85, bei 1,1295/979, bei 1,1303/05 und dann bei 1,1312/14 bzw. bei 1,1323/25 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1190 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1177/75, an die 1,1264/62 und dann an die 1,1253/51 gehen. Kann sich der EUR an diesem Level nicht erholen, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die ihn an die 1,1244/42, an die 1,1131/29, an die 1,1221/19, an die 1,1112/10 und dann an die 1,1103/01 bringen könnten. Unter der 1,1103/01 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1097/95, bei 1,1089/87, bei 1,1078/76, bei 1,1069/67, bei 1,1059/57 und dann bei 1,1050/48 bzw. bei 1,1041/39 zu finden.

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Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 19.06.2019: USA – FED Zinsentscheid
• 20.06.2019: USA – Philly Fed Herstellungsindex
• 21.06.2019: USA – Hausverkäufe
• 25.06.2019: USA – CB Verbrauchervertrauen

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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