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EURUSD Analyse: Trump fordert Negativzinsen

Veröffentlicht am 18.09.2019, 13:20

Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Briten Ende Oktober ohne Vertrag aus der EU aussteigen. Den handelnden Personen schwebt vor, dass sich Großbritannien wieder zu einer Weltmacht entwickeln könnte. Fakt ist, dass es nach wie vor keine Mehrheit in Großbritannien für einen Verbleib in der EU gibt. Die stärksten Parteien bei der EU Wahl waren die EU Gegner. Diesen Willen sollte die EU akzeptieren, im Zweifel auch den Umstand, dass die Briten ohne Vertrag ausscheiden. Nicht auszuschließen ist, dass es in einigen Jahren aber einen neuen Antrag auf Mitgliedschaft geben können, wenn die Briten die harte Realität kennen gelernt haben, ein Nichtmitglied der EU zu sein. Sollte es zu einem Austritt ohne Vertrag kommen, so wird dies sicherlich auch einen Einfluss auf die Konjunktur in der EU für einige Monate kommen.

Die EZB hat aber schon angekündigt flexibel, also mit weiteren Zinsschritten, darauf zu reagieren. Die Zentralbank wird ab November wieder die Anleihekäufe aufnehmen, wobei viele Marktbeobachter diese Maßnahmen zunehmend hinterfragen. An der aktuellen Politik des billigen Geldes wird sich in der EU so bald nichts ändern.

Gespannt warten die Märkte auf die FED Sitzung am Mittwoch. Es wird allerseits erwartet, dass die FED die Zinsen weiter senken könnte, wobei sie in den letzten Wochen immer wieder konstatiert hat, dass sie eine Verflachung der Wachstumskurve sieht, aber bei weitem noch keine Rezession. Somit ist nicht gesagt, dass es am Mittwoch tatsächlich zu einem weiteren Zinsschritt kommen wird, unabhängig von den Forderungen des amtierenden US Präsidenten.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (11.09.2019 – 17.09.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1048 und damit 73 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR gab am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst etwas nach und konnte sich erst bei 1,0984 stabilisieren. Die folgende Erholung war überschaubar. Am Donnerstagnachmittag reagierte der EUR auf die EZB Sitzung. Es ging zunächst an das Jahrestief und von hier aus dann in dynamischen Impulsen bis an die 1,1084. Zwar gaben die Notierungen am Donnerstagabend wieder etwas nach, am Freitag ging es im Spike aber über die 1,1100. Das Währungspaar schaffte es nicht, sich über dieser Marke festzusetzen. Zum Wochenschluss ging es unter die 1,1100 zurück. Teile der Kursgewinne von Donnerstag wurden zu Wochenbeginn wieder abverkauft. Der EUR setzte bis unter die 1,1000 zurück. Erst am Dienstagabend gelang dann, nach einer längeren Konsolidierung, eine größere Erholung bis in den Bereich der 1,1070/75.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt über dem Level der Vorperiode. Der EUR konnte sich zwar über die 1,1100 schieben, dort aber nicht festsetzen. Das Tief im Betrachtungszeitraum liegt deutlich unter dem Level der Vorperiode. Das Währungspaar hat bei 1,0926 einen Doppelboden formatiert, was ein bullisches Zeichen ist. Es ging von hier aus direkt über die 1,1100. Die Range war deutlich größer als in der Vorperiode, sie lag auch über dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1103/05 weiter bis an die 1,1111/13 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Pip verfehlt, das Setup hat damit vergleichsweise gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0939/38 knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,0930/28.

Wochenhoch*: 1,1110 Vorwoche 1,1085

Wochentief*: 1,0926 Vorwoche 1,0973

Wochenschluss: 1,1072 Vorwoche 1,1025

Wochen-Range*: 184 Pips Vorwoche: 112 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1075.....1,1128/78.....1,1244.....1,1308/72.....1,1104/66

EUR/USD-US: 1,1026....1,0983/55.....1,0895/49

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres Setups:

I-Day-Marke 1.1128 und 1.1007

Tagesschlussmarken 1.1180 und 1.0918

Boxbereich 1.2555 bis 1.0504

Range 1.3479 bis 0.9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte sich Ende der letzten Handelswoche zunächst über die EMA50 (aktuell bei 1,1040) als auch über die EMA20 (aktuell bei 1,1051) schieben aber nicht festsetzen. Nach einem Rücksetzer unter diese beiden Durchschnittslinien Anfang dieser Handelswoche ging es am Dienstag wieder über diese Linien. Schafft es der EUR sich über der EMA20/50 festzusetzen, könnte es in Richtung der EMA200 (aktuell bei 1,1090) gehen. An der EMA200 ist der EUR aber in den letzten Handelswochen immer wieder gescheitert. Denkbar ist, dass es im Zuge von dynamischen Impulsen über diese Linie geht, es ist aber nicht gesagt, dass es der EUR auch schafft, sich darüber festzusetzen. Sollte das gelingen, so wäre der Weg übergeordnet an die 1,1120/80 bzw. an die 1,1250 frei.

Rutscht der EUR wieder unter die EMA50 und etabliert er sich unter dieser Durchschnittslinie könnte es erneut an das Jahrestief gehen. Darunter wären die 1,0880/49 weitere übergeordnete Anlaufziele.

Fazit: Der EUR hat es nach wie vor schwer weiter zu kommen. Übergeordnet könnte sich die Erholungsbewegung bis in den Bereich der 1,1120/80 bzw. 1,1250 fortsetzen, sollte es der EUR schaffen, die EMA200 zu überwinden. Scheitert es, so könnte wieder zurück an das Jahrestief bzw. an die 1,0888/49 gehen.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1065 zu halten und zu etablieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1072/74, bei 1,1081/83 und dann bei 1,1089/91 zu erreichen. Denkbar ist, dass der EUR im Bereich der 1,1089/91 Probleme haben könnte weiter zu laufen. Eventuell ist die Aufwärtsbewegung hier auch beendet. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1099/1,1101, bei 1,1109/11 und bei 1,1119/21 gehen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1129/31, bei 1,1142/44, bei 1,1149/51, bei 1,1157/59, bei 1,1163/65 und dann bei 1,1172/74 bzw. bei 1,1180/82 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1065 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unser Anlaufziel bei 1,1057/55, bei 1,1050/48 und dann an die 1,1042/40 gehen. Setzt der EUR bis an die 1,1050/40 zurück, so hätte er hier vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, bzw. werden die Levels mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR direkt an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1033/31, bei 1,1025/23, bei 1,1018/16, bei 1,1010/08 und dann bei 1,1002/00 bzw. bei 1,0992/90 laufen. Unter der 1,0992/90 wären unsere nächsten Anlaufmarken die 1,0981/79, die 1,0972/70, die 1,0963/61, die 1,0955/53, die 1,0947/45, die 1,0938/36, die 1,0931/29 und dann die 1,0927/25 bzw. die 1,0920/18.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 19.09.2019: USA – Philly Fed Herstellungsindex

• 24.09.2019: EUR – ifo-Geschäftsklimaindex DE

• 24.09.2019: USA – CB Verbrauchervertrauen

• 25.09.2019: USA – Hausverkäufe

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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