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EURUSD Analyse: Trumps Spiel mit den Zöllen

Veröffentlicht am 14.08.2019, 12:49

Die Krise in Italien ist wieder in den Aufmerksamkeitsradius der Anleger geraten. Noch in diesem Monat will das italienische Parlament über einen Misstrauensantrag entscheiden. Ob dieser Erfolg hat und ob dieser dann auch zu Neuwahlen führt ist ungewiss. Gewiss ist aber, dass sich es Italien im Augenblick nicht leisten kann, regierungsunfähig zu werden. Zu drängend sind die wirtschaftspolitischen Fragen, zu drängend ist der Schuldenstand des Landes. Da die Italiener aber wissen, dass sie mit den Schulden auch ein Faustpfand gegenüber den Europäern in der Hand haben üben sie sich in Gelassenheit.

Bewegung hat am Dienstag auch die Ankündigung der USA ausgelöst, bestimmte Zölle auf chinesische Produkte zunächst aufzuschieben. Dies wurde als ein Fortschritt in den Verhandlungen interpretiert, was es aber nicht unbedingt und notwendigerweise so sein muss. Vielmehr liegt der Fokus der US Administration auf der Wiederwahl des amtierenden US Präsidenten. Es hat den Anschein, dass es also nicht so sehr um die langfristige Ausrichtung oder Orientierung geht, sondern um kurzfristige Ziele.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart DAX

Rückblick (07.08.2019 – 13.08.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1206 und damit 49 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich nach einem kleinen Rücksetzer in den Bereich der 1,1173 rasch stabilisieren und wieder über die 1,1200 laufen. Die Bewegung ging bis in den Bereich der 1,1242. Hier ging es trotz, einiger Versuche, nicht weiter. Der EUR setzte dann wieder in den Bereich der 1,1200/1,1180 zurück, um von hier aus in einer engen Box seitwärts zu laufen. Zwar kam es am Freitagnachmittag noch einmal zu einer Bewegung über die 1,1200, der EUR konnte aber keinen Wochenschluss deutlich über diesem Level formatieren. Es ging zu Wochenbeginn dann erstmal an die 1,1162 und von hier aus wieder dynamisch über die 1,1200. Der EUR schaffte es aber nicht, sich im Nachgang über dieser Marke festzusetzen. Am Dienstagnachmittag stellte sich eine erneute Schwäche ein.

Der EUR konnte das Hoch im Betrachtungszeitraum über der 1,1200 und über dem Level der Vorperiode formatieren. Das Tief im Betrachtungszeitraum liegt auch deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR konnte sich in den letzten fünf Handelstagen wieder etwas festigen, was auch im Wochenschluss zum Ausdruck kommt. Dieser lag deutlich über dem der Vorwoche und im Bereich der 1,1200. Die Range hingegen war mit 80 Pips ausgesprochen gering. Sie lag unter dem Niveau der Vorperiode und dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,1232/34 weiter bis an die 1,1237/39 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um einige wenige Pips überschritten. Die Einschätzung auf der Oberseite war aber dennoch richtig, denn wir hatten erwartet, dass es im Bereich der 1,1237/39 schwer werden könnte weiter zu kommen. Wir hatten auch damit gerechnet, dass die Aufwärtsbewegung hier beendet sein könnte. Diese Einschätzung hat soweit gepasst. Das Setup auf der Oberseite hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1169/67 weiter bis an die 1,1156/64 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde aber nicht erreicht, das Setup hat hier nicht gegriffen.

Wochenhoch*: 1,1242 Vorwoche 1,1219

Wochentief*: 1,1162 Vorwoche 1,1027

Wochenschluss: 1,1200 Vorwoche 1,1106

Wochen-Range*: 80 Pips Vorwoche: 192 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1246/53/66....1,1308/72.....1,1404....1,1566/72

EUR/USD-US: 1,1154/25....1,1074/56/22.....1,0989/55....1,0895/49

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

Box-Bereich: 1,1183 bis 1,1025

Tagesschlusskurs-Marken: 1,1279 und 1,0943

Intraday-Marken: 1,2555 und 1,0504

Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR ist wieder unter alle wesentlichen Durchschnittslinien gefallen. Er schickt sich jetzt an die EMA50 (aktuell bei 1,1185) erneut anzulaufen. Selbst wenn er es schafft, sich über diese Linie zu schieben, wäre die EMA20 (aktuell bei 1,1196) nicht weit weg. Darüber notiert die EMA200 (aktuell bei 1,1209). Der EUR muss also in einer Range von gut 25 Pips drei Durchschnittslinien überwinden. Auf Basis der aktuellen Kursmuster ist denkbar, dass es durchaus bis in den Bereich der EMA200 gehen könnte. Hier war aber in der Vergangenheit oft Schluss. Es ist somit wenig wahrscheinlich, dass es in den kommenden Handelstagen wesentlich über die 1,1209/20 gehen könnte.

Der aktuelle Fokus liegt somit auf der Unterseite. Sollte der EUR es nicht schaffen, die EMA50/20 zu überwinden, könnten Rücksetzer übergeordnet bis an das JT gehen.

Fazit: Der EUR hat es aktuell schwer weiter zu kommen. Vor ihm liegen drei wesentliche Durchschnittslinien. Erst wenn es per Tagesschluss über die 1,1220 geht, würde sich das Chartbild aufhellen. Rücksetzer haben übergeordnet das Potential bis an das JT zu gehen.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1185 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1194/96 zu erreichen. Sollte der EUR es bis an die 1,1194/96 schaffen, so könnte es hier schwer werden weiter zu kommen. Denkbar ist, dass die Aufwärtsbewegung hier auch beendet sein könnte. Wird das Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1201/03 bzw. an die 1,1209/11 bzw. an die 1,1215/17 gehen. Über der 1,1215/17 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1224/26, bei 1,1231/33, bei 1,1241/43, bei 1,1250/52 und dann bei 1,1261/63 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1185 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1177/75, an die 1,1164/62 und dann an die 1,1152/50 gehen. Unter der 1,1152/50 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1143/41, bei 1,1135/33, bei 1,1129/27, bei 1,1120/18 und dann an die 1,1112/10 bzw. an die 1,1103/01 zu finden. Bei ausgesprochener Schwäche wäre auch ein Erreichen unserer Anlaufziele bei 1,1095/93, bei 1,1088/86, bei 1,1071/69 und bei 1,1063/61 bzw. bei 1,1055/53 denkbar.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 15.08.2019: USA – Einzelhandelsumsätze

• 16.08.2019: USA – Baugenehmigungen

• 19.08.2019: EUR – Verbraucherpreisindex

• 21.08.2019: USA – Verkäufe bestehender Häuser

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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