Mensch Euro, besser geht’s fast nicht mehr. Die vergangene Handelswoche konnte bedingt durch das Ansteigen bis zur 1.62-Linie bei 1.1177 $ meine Analyse aus der letzen Ausgabe nahezu punktgenau nachzeichnen. Abgesehen davon, daß die kleine von mir ins Kalkül gezogene Korrektur ausgeblieben ist, konnte die europäische Gemeinschaftswährung eine äußerst dynamische Performance an den Tag legen. Ob dieser Schritt geeignet ist, eine grundlegende Trendwende zu begründen, bleibt zunächst noch offen. Die Ansätze sehen gut aus und geben daher Grund zur Hoffnung. Der Langzeitchart untermauert diese Sicht zusätzlich.
Ausblick:
Der jüngste dynamische Anstieg hat die Ausbildung der ersten Unterwelle (1) der fünfteiligen Impulswelle (1-2-3-4-5) zur Aufgabe. Ganz leicht negativ wirkt sich dabei der noch nicht erfolgte Sprung über das 1.62 Retracement bei 1.1177 $ aus. Ein 1.62 Retracement verfügt in aller Regel über gebührenden Einfluß auf die Entwicklung und kann schon mal für eine Trendwende verantwortlich sein. Ganz so dramatisch sehe ich die Sachlage momentan nicht. Im Chart habe ich daher den Abverkauf bis zur 0.50-Linie bei 1.1026 $ als durchaus realistisches Ziel dargestellt.
Dennoch kann im Zuge der Ausbildung von Welle (2) das Währungspaar wieder bis auf das Niveau des 0.76 Retracements (aktuell 1.0948 $) korrigieren. Der Bruch dieser signifikanten Unterstützung sollte tunlichst vermieden werde. Gesetzt den Fall, würde sich die große Korrektur weiter in Szene setzen und den Euro im weiteren Verlauf bis zur Parität führen. Sollte der Euro an den nächsten Tagen das 1.62 Retracement (1.1177 $) nachhaltig überschreiten, wird diese Gefahr eindrucksvoll gebannt. Zudem kann dieser Schritt als erneutes Kaufsignal angesehen werden.
Fazit:
Der Euro ist dabei, den Boden für eine größere Aufwärtsbewegung zu legen. Ein erneutes Kaufsignal, mit Fantasie bis 1.13 $, wird durch einen Schlußkurs oberhalb des 1.62 Retracements (1.1177 $) gebildet. Die Absicherung sollten Sie auf dem 0.62 Retracement 1.0977 $ vornehmen.