Bis vor wenigen Tagen steckte das Paar EUR/USD noch in einer scharfen Korrektur fest, nachdem zuvor ein kurzfristiger Aufwärtstrend bärisch gekreuzt wurde. Nach Verlusten von knapp acht Prozent seit den Jahreshochs kam der Wert um 1,0331 US-Dollar zum Stehen. Seit zwei Wochen schwankt EUR/USD in einer Seitwärtsphase und bastelt offensichtlich an einem Boden. Dieser kann in Gestalt einer inversen SKS-Formation daherkommen und würde sich bei entsprechender Auflösung für einen Long-Einstieg anbieten.
Long-Chance:
Die für ein kurzzeitiges Kaufsignal notwendige Schaltmarke verläuft zusammen mit der Nackenlinie der SKS-Formation um 1,0601 US-Dollar. Ein Tagesschlusskurs darüber würde demnach Aufwärtspotenzial zunächst in den Bereich um 1,0682 US-Dollar freisetzen, darüber könnte sogar ein Folgeanstieg an 1,0768 US-Dollar warten und sich für ein entsprechendes Investment anbieten. Auf der Unterseite sollte das Niveau der rechten Schulter bei 1,0460 US-Dollar allerdings nicht mehr unterschritten werden, weil dies die Abwärtsrisiken zurück auf die Jahrestiefs von 1,0331 US-Dollar erheblich steigern würde. Solange die Nackenlinie auf der Oberseite ungebrochen bleibt, sind derzeit beide Varianten möglich.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0584 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 20:45 Uhr