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Gelingt der Tesla-Aktie noch in diesem Jahr die Rückkehr auf 900 Dollar?

Veröffentlicht am 26.08.2021, 21:51

Die Aktie des Elektrofahrzeugherstellers Tesla (NASDAQ:TSLA) nimmt wieder Fahrt auf. TLSA hatte am 25. Januar einen Intraday-Rekord von 900,40 US-Dollar erreicht, war aber in der Folge eingebrochen. In den letzten drei Monaten hat die Aktie allerdings wieder um 17% zugelegt und damit den Benchmark-Index NASDAQ 100 übertroffen.

Die wichtigste Frage, die sich Tesla-Bullen jetzt stellt, ist, ob die Aktie des Elektrofahrzeugherstellers nach den aktuellen Kursgewinnen dieses Jahres noch weiter steigen kann, um wieder das Allzeithoch von 900 US-Dollar zu erreichen?

Tesla Chart

Angesichts der äußerst volatilen Natur der Aktie ist schwer vorherzusagen, ob die aktuelle Tesla-Rallye andauern kann. Auch sollte man beachten, dass der Ausblick für den Autoabsatz unsicherer ist als noch vor einem Jahr.

Vor allem die globale Chipknappheit lässt weiter Zweifel an Teslas ehrgeizigen Absatzzielen für 2021 aufkommen. CEO Elon Musk hob die Herausforderungen hervor, die sich aus der Unvorhersehbarkeit der Chiplieferungen und den Hürden ergeben, die er erwartet, da er noch in diesem Jahr die Produktion in zwei neuen Fabriken im texanischen Austin und in Berlin hochfahren will.

Tesla verschob erneut die Auslieferung seines Sattelschleppers – der bereits zwei Jahre hinter dem Zeitplan liegt. Die ersten Lkw dieses Typs sind nun für 2022 geplant. Das Unternehmen führte die Verzögerung auf Lieferkettenprobleme und ein begrenztes Angebot an Batteriezellen sowie den Umstand zurück, dass sich das Management darauf konzentriert, die neuen Fabriken in Betrieb zu nehmen. Auch die Pläne des Unternehmens für den ersten Pickup, der eigentlich ab diesem Jahr an die Kunden gehen sollte, sind durch den Teilemangel gefährdet.

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Und das sagte Musk letzten Monat zu Analysten:

"Wir bauen unsere Autos zwar in rasantem Tempo, aber der weltweite Mangel an Chips bleibt sehr ernst."

Ermittlungen der Regulierer

Neben den Risiken bei den Gewinnerwartungen des Marktes für dieses Geschäftsjahr steht Tesla eine behördliche Untersuchung ins Haus, die zu einem massiven Rückruf führen könnte.

Die USA haben letzte Woche eine förmliche Untersuchung in Teslas Autopilot-System eingeleitet, nachdem es zu fast einem Dutzend Kollisionen mit Ersthelfer-Fahrzeugen gekommen war. In den letzten sieben Jahren hat Tesla seinen Kunden Tausende von Dollar für den Autopiloten in Rechnung gestellt.

Die Untersuchung der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (National Highway Traffic Safety Administration, NHTSA) deckt schätzungsweise 765.000 Tesla Model Y, X, S und 3 Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2014 ab. Die Aufsichtsbehörde – die befugt ist, Autos für defekt zu erklären und Rückrufe anzuordnen – teilte mit, sie habe die Untersuchung nach 11 Unfällen mit 17 Verletzten und einem Todesfall eingeleitet.

Bloomberg zufolge steht Tesla seit Jahren in der Kritik, das System möglicherweise mit irreführenden Bezeichnungen zu bewerben. Seit Ende 2016 wirbt das Unternehmen für diese höherwertige Funktionalität als "Full Self-Driving Capability". In Wirklichkeit ist der Autopilot ein Fahrerassistenzsystem, das, wenn eingeschaltet, das Fahrzeug automatisch in der Spur hält und die Geschwindigkeit beibehält, was allerdings jederzeit vom Fahrer überwacht werden muss.

Tesla verkauft dieses Funktionspaket – oft als FSD bezeichnet – jetzt für 10.000 US-Dollar oder 199 US-Dollar pro Monat.

Nachdem die NHTSA die Untersuchung gestartet hatte, baten zwei demokratische Senatoren die US-Verbraucherschutzbehörde Federal Trade Commission, Tesla auch wegen der Werbung des Unternehmens für seine Autopilot- und FSD-Technologie zu untersuchen.

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In einem Brief baten Senator Richard Blumenthal aus Connecticut und Senator Ed Markey aus Massachusetts am vergangenen Mittwoch die FTC-Vorsitzende Lina Khan zu untersuchen, ob Tesla bei der Vermarktung dieser Technologien "potenziell betrügerische und unlautere Praktiken" angewandt habe.

"Wir befürchten, dass die Autopilot- und FSD-Funktionen von Tesla nicht so ausgereift und zuverlässig sind, wie das Unternehmen der Öffentlichkeit weismachen will", schrieben sie und verwiesen auf Kommentare von Musk und ein YouTube-Video aus dem Jahr 2019 mit dem Titel "Full Self-Driving", das einen Link zu Teslas Website enthält.

Trotz dieser Risiken und ihren möglichen Auswirkungen auf den aktuellen Aktienkurs von Tesla sollte jedoch nicht übersehen werden, dass viele Analysten weiterhin optimistisch gegenüber TSLA sind. Piper Sandler bekräftigte in diesem Monat sein Rating "Overweight" für die Aktie und sein Kursziel von 1.200 US-Dollar.

In einer Notiz schrieben die Analysten Alexander Potter und Winnie Dong:

"Fazit: Wir mögen diese Aktie immer noch sehr. Tesla ist nach wie vor die treibende Kraft für eine weltweit höhere Verbreitung batteriebetriebener Fahrzeuge."

Fazit zur Tesla-Aktie

Angesichts des großen spekulativen Interesses an dem Unternehmen lässt sich der zukünftige Kurs der Tesla-Aktie nur schwer vorhersagen. Die jüngsten Entwicklungen machen jedoch deutlich, dass es für den Elektroautohersteller vor dem Hintergrund des schwierigen Produktionsumfelds recht schwierig werden dürfte, die Erwartungen zu übertreffen.

Anleger sollten dieses Wertpapier mit Vorsicht betrachten.

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