Es gibt derzeit bei den Edelmetallen keine neuen Erkenntnisse. Vielmehr warten die Marktteilnehmer ab, ob es neue Impulse von irgendeiner Seite her gibt. Diese sind aber aktuell nicht auszumachen. Alle Indikatoren verlaufen mehr oder weniger im neutralen Bereich und die Kursbewegungen geben ebenfalls keine Hinweise, wie es in naher Zukunft weiter gehen wird.
Langfristeinschätzung Gold
Gold kann noch immer auf einen seit 2018 bestehenden Aufwärtstrend zurückblicken. Der seit Mitte 2020 bestehende Abwärtstrend ist allerdings ebenso intakt. Im Bereich von 1.800 verläuft eine Unterstützungslinie, die immer wieder unterschritten wird. Da die Indikatoren neutral verlaufen, ist kurzfristig nicht mit einer Änderung der Lage zu rechnen. Aktuell muss der Abwärtstrend noch als Konsolidierung angesehen werden. Dies würde sich ändern, wenn der Aufwärtstrend gebrochen wird.
Gold (daily)
Gold konnte zwar zuletzt einen Ausbruch über den Abwärtstrend generieren, die kurzfristig zu beobachtende Aufwärtsdynamik ist aber sofort wieder in sich zusammengebrochen. Somit wurde der Abwärtstrend lediglich zur Seite verlassen. Dies hat damit nicht die Bedeutung, wie ein dynamischer Ausbruch nach oben. Die Indikatoren befinden sich im neutralen Bereich und helfen derzeit entsprechend ebenfalls nicht weiter.
Silber (daily)
Silber befindet sich noch immer in einem seit Anfang Juni bestehenden Abwärtstrend. Die Indikatoren geben keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. Die nächste Unterstützung verläuft im Bereich von 24 USD. Ein Test dieser Marke in den nächsten Wochen sollte nicht ausgeschlossen werden. Bei einem Trendbruch liegt das nächste Ziel nach oben bereits bei rund 26 USD.
Platin (daily)
Platin kämpft darum die Unterstützung bei rund 1.050 USD zu halten. Die Indikatoren deuten mit einem Kaufsignal an, dass dies auch möglich sein könnte. Sollten die Signale negiert werden, liegt die nächste Unterstützung bei rund 1.000 USD.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Öl hat zuletzt den kurzfristigen Abwärtstrend wieder gebrochen. Allerdings fand die Dynamik gestern wieder ein Ende. Das Kaufsignal beim MACD-Indikator könnte somit direkt wieder negiert werden. Da jetzt kein neues Top generiert wurde, besteht die Gefahr einer Topbildung.