Bei den Edelmetallen steht derzeit Konsolidierung auf dem Plan. Bei Silber hat sich ein Seitwärtstrend ausgebildet und bei Gold wurde die letzte Unterstützung erneut getestet. Platin ist ebenfalls auf dem Weg nach unten, konnte aber das Tief vom März dieses Jahres verteidigen. Unterdessen scheint Öl nur den Weg nach oben zu kennen.
Langfristeinschätzung Öl
Im Langfristchart von Öl ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass der Aufwärtstrend seit dem Coroan-Crash intakt ist. Trotz eines zwischenzeitlichen Verkaufssignals beim MACD-Indikator konnte der Aufwärtstrend verteidigt werden. Als nächste Zielmarke kann daher der Topbereich von 2018 betrachtet werden. Dieser sollte in diesem Jahr noch erreicht werden können.
Gold (daily)
Gold befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Dabei wurde zuletzt die alte Unterstützungslinie getestet. Das Verkaufssignal beim MACD-Indikator führte zum Trendbruch Anfang dieses Jahres. Nun sollte in den kommenden Tagen eine Entscheidung fallen, ob der neue kurzfristige Abwärtstrend gebrochen werden kann und die Unterstützung entsprechend hält.
Silber (daily)
Silber hat einen Seitwärtstrend etabliert. Dieser ist sehr eng und kann jederzeit nach oben oder unten verlassen werden. Da die Indikatoren aktuell keine Hinweise geben, muss genau auf den Kursverlauf innerhalb des Trendkanals geachtet werden. Sollte der Trend nach unten verlassen werden, sind schnell Notierungen um 26 USD möglich. Ein Ausbruch nach oben würde den Weg an das Top vom August letzten Jahres frei machen.
Platin (daily)
Platin befindet sich innerhalb eines Seitwärtstrends auf dem Weg nach unten. Im Bereich von ca. 1.120 USD befindet sich eine Unterstützung die zuletzt gehalten wurde. Der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet und der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Somit besteht eine gute Chance auf einen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Öl hat einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Der MACD-Indikator konnte diesen noch nicht nachvollziehen und könnte kurzfristig eine Divergenz bilden. Sollte dies erfolgen würde ein Verkaufssignal entstehen. Aktuell überwiegt aber das Momentum und der Aufwärtstrend ist intakt. Erst ein Trendbruch würde die Lage wieder eintrüben.