Jetzt hat es doch geklappt. Silber hat den kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen, hängt aber am Widerstand fest. Gold konnte die Bodenformation abschließen, der nächste Widerstand ist aber noch nicht überwunden. Bei Platin und Öl hat sich noch nichts geändert. Die kommenden Wochen werden aber interessant und dürften manche Veränderung bringen.
Langfristeinschätzung Gold
Gold befindet sich noch immer im seit Mitte letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend. Zuletzt konnte allerdings der längerfristige Aufwärtstrend gehalten werden. Die Indikatorenlage spricht dafür, dass ein Ausbruch nach oben möglich ist. Der MACD-Indikator steht kurz davor, das Kaufsignal des Stochastik-Indikators zu bestätigen. Somit dürfte sich die Lage bei Gold langfristig wieder verbessern.
Gold (daily)
Im kurzfristigen Bild ist deutlich zu erkennen, dass Gold den Doppelboden abgeschlossen hat. Der Ausbruch nach oben erfolgte zwar etwas spät um eine gute Symmetrie zu gewährleisten, er erfolgte aber gerade noch rechtzeitig. Die aktuelle Korrekturbewegung passt als Pull-Back sehr gut ins Bild. Diese Korrektur wird von einer Divergenz beim Stochastik-Indikator bestätigt. In den kommenden Tagen muss sich nun zeigen, ob die Kraft ausreicht, den Bereich um 1.800 USD zu überwinden.
Silber (daily)
Silber notiert knapp unter dem Widerstand bei ca. 26 USD. Der Stochastik-Indikator verhindert aktuell einen Ausbruch nach oben. Trotzdem hat sich die Lage mit dem Anstieg über die kurzfristige Abwärtstrendlinie verbessert. Sollte der Ausbruch über den Widerstand gelingen, dürfte ein neuer Aufwärtstrend etabliert werden.
Platin (daily)
Platin befindet sich seit Ende Februar in einem Seitwärtstrend. Der zwischenzeitlich gebrochene Aufwärtstrend hat keine negativen Folgen gehabt. Die Indikatoren verlaufen neutral und geben keine Hinweise. In den kommenden Wochen wird sich entscheiden, ob der übergeordnete Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird, oder ob ein Ausbruch aus dem Seitwärtstrend nach unten erfolgt.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Der Bruch der Aufwärtstrendlinie hatte keine Abwärtsdynamik zur Folge. Derzeit pendelt Öl in einer Seitwärtsrange. Die Indikatoren geben widersprüchliche Signale. Daher ist kurzfristig nicht mit einem Ausbruch aus der Seitwärtsrange zu rechnen.