Diese allgemein gültige Aussage aus den Lehrbüchern der Technischen Analyse trifft derzeit besonders auf Gold zu. Auch Silber und Platin haben aktuell mit Widerständen zu kämpfen aber auch die Chancen nach oben auszubrechen. Öl hingegen scheint sich so langsam im Bereich von 60 USD einzurichten.
Langfristeinschätzung Silber
Silber hat den mittelfristigen Aufwärtstrend zur Seite verlassen. Dabei ist bislang kein Abwärtsdruck aufgekommen. Die Divergenzen bei den Indikatoren konnten noch nicht abgebaut werden. Damit dürfte es zunächst noch schwer fallen, die Tops von 2020 und Anfang dieses Jahres wieder zu erreichen. Ein weiteres Abgleiten dürfte allerdings auch zunächst nicht erfolgen.
Gold (daily)
Die Bodenbildung ist in Form eines Doppelbodens erfolgreich abgeschlossen worden. Ein Pull-Back (Rückgang an die Ausbruchslinie) wurde bislang nur angedeutet. Der MACD-Indikator steht vor einem Verkaufssignal. Der Stochastik-Indikator hat eine kleine Divergenz gebildet. Im Bereich von knapp unter 1.800 USD befindet sich ein Widerstand der noch nicht überwunden werden konnte. Es benötigt eben Zeit, den seit August letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend nachhaltig zu beenden.
Silber (daily)
Silber konnte die Widerstandslinie um 26 USD nicht überwinden. Der Stochastik-Indikator hat eine kleine Divergenz gebildet, die dies verhindert hat. Somit dürfte sich Silber noch eine gewisse Zeit in der Seitwärtsrange aufhalten.
Platin (daily)
Platin hat einen breit angelegten Seitwärtstrend etabliert. Zwischen ca. 1.125 USD und 1.250 USD verläuft dieser Trend. Aktuell notiert das Edelmetall im Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung. Der MACD-Indikator hat gerade ein Kaufsignal generiert. Daher besteht eine gute Chance auf einen Ausbruch nach oben.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Öl hat die Aufwärtstrendlinie zwar gebrochen, ein Test der Unterstützung im Bereich von 55 USD konnte aber verhindert werden. Das Verkaufssignal des Stochastik-Indikators wurde inzwischen abgearbeitet. Die Indikatoren unterstützen aktuell aber auch keinen massiven Kursanstieg. Somit dürfte sich Öl weiter in der Seitwärtsrange bewegen.