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Gold und Silber – keine Dynamik aber stetig

Veröffentlicht am 12.12.2018, 07:51
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die Edelmetalle konnten in der abgelaufenen Woche weiter leicht zulegen und haben zum Teil die jüngsten Topwerte überwunden. Auch wenn die Trends nicht dynamisch sind, ist doch eine stetige Anstiegsbewegung zu beobachten. Die Lage verbessert sich jedenfalls zunehmend. Lediglich bei Öl und Platin spitzt sich die Lage zu und weitere Kursrückgänge sind hier nicht ausgeschlossen.

Silber

Die Unterstützungslinie bei ca. 14 USD hat erneut gehalten. Somit hat Silber eine gute Basis, um wieder in den Bereich des Widerstands zu steigen. Bei ca. 16 USD befindet sich allerdings jetzt ein Kreuzwiderstand, der kaum im ersten Anlauf zu brechen sein dürfte. Die Bodenbildung ist allerdings in vollem Gange.

Gold (daily)

Gold hat einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Die jüngste Anstiegsbewegung führte das Edelmetall über das Top vom Oktober. Zuletzt ist der Trend zwar etwas ins Stocken geraten. Die Indikatoren haben aber noch keine Verkaufssignale generiert, weshalb ein Anstieg bis in den Bereich von ca. 1.260 USD in den kommenden Tagen möglich ist. Eine anschließende Korrekturbewegung sollte aber nicht mehr unter die Marke von 1.240 USD führen.

Silber (daily)

Silber ist erneut über die Marke von 14,40 USD gestiegen. Hier verläuft ein latenter Widerstand. In den kommenden Tagen wird es wichtiger zu beobachten, ob der Widerstand bei ca. 14,90 USD überwunden werden kann. Sollte dies der Fall sein, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial.

Platin (daily)

Platin hat nach dem Bruch des seit Mitte August bestehenden Aufwärtstrends einen neuen Abwärtstrend etabliert. Dieser führte das Edelmetall in den Bereich des September-Tiefs. Auch wenn die Indikatoren vor Kaufsignalen stehen, ist der Abwärtstrend noch intakt. In den kommenden Tagen dürfte sich entscheiden, ob die Unterstützung bei knapp über 770 USD gebrochen wird oder ob ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie gelingt.

WTI Chart

Der Abwärtstrend bei Öl ist noch immer intakt, auch wenn zuletzt eine Beruhigung zu beobachten ist. Der MACD-Indikator hat zwar ein Kaufsignal generiert. Dieses konnte aber seine Wirkung noch nicht entfalten. Da die Notierung den Ausbruch nach oben noch nicht geschafft hat, erhöht sich die Gefahr, dass der kurzfristige Aufwärtstrend nicht gehalten werden kann. Die kommenden Tage werden hier eine Entscheidung bringen.

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