Nach dem volatilen Jahresauftakt, beruhigt sich die Lage am Goldmarkt allmählich wieder. Festmachen lässt sich dies an der engen 85-Dollar-Range, in der sich der Goldpreis seit Mitte Januar befindet.
Anfang des Jahres brach Gold kurzzeitig aus seinem seit August bestehenden Korrekturtrend aus, tauchte aber auch genauso schnell wieder in den klar definierten Kanal ein, dessen Obergrenze sich bei aktuell 1.868 Dollar befindet. In den Folgetagen ging es zeitweise auf bis zu 1.800 Dollar nach unten, wo das gelbe Metall dann auf Unterstützung traf und mit einer nicht idealtypischen Hammer-Kerze wieder nach oben ging.
Zurzeit rangiert Gold an der oberen Begrenzungslinie des besagten Korrekturtrends, wo gleichzeitig noch die Glättungen der letzten 50 und 200 Tage zusammentreffen und einen starken Widerstand im Bereich um 1.860/1.859,45 Dollar bilden. Knapp darüber liegt mit einem horizontalen Widerstand und der 100-Tage-Linie von 1.876 bis 1.885 Dollar die nächste Barriere.
Insgesamt würde sich die Chartlage bei Gold erst mit einem nachhaltigen Sprung über 1.913 Dollar aufhellen. Ein Rutsch unter das jüngste Tief bei 1.800 Dollar würde dagegen Verluste auf bis zu 1.692 Dollar nach sich ziehen, der unteren Begrenzungslinie des Korrekturkanals.
Von den technischen Indikatoren gibt es derzeit keine klare Indikation. Sowohl der MACD als auch der RSI bewegen sich im neutralen Gebiet.