Obwohl sich Gold, in der zurückliegenden Handelswoche, der letzten Analyse folgend entwickeln konnte, habe ich mich zu ei- ner leichteren Umstellung meiner Wellenzählung entschieden, wie die Charts es zeigen. Die einzige Änderung beruht auf der Tatsache, dass ich dem Edelmetall nunmehr einen etwas größeren Spielraum in Richtung Norden einräume. Am übergeordneten Szenario, welches im nach wie vor im Zeichen einer Korrektur steht, hat sich dementgegen nichts geändert. Gold bewegt sich auch langfristig innerhalb einer Korrektur. Der obere Langzeitchart zeigt meine diesbezügliche Sichtweise auf.
Ausblick:
Der kleine Aufwärtstrend hat die Ausbildung von Welle (C) der ABC-Korrektur zur Aufgabe. Aktuell hat sich die Minirallye am kleinen 1.00-Widerstand bei 1.756 USD aufgehangen. Diese Kurslinie ist nicht zu unterschätzen, stellt ein 1.00-Retracement das idealtypische Ziel für eine Welle „C“ dar. Demzufolge sollte ein sich an den folgenden Tagen einstellender Verkaufsdruck nicht überraschen. Ungeachtet dessen kann sich Gold auch noch weiteren aufwärtsgerichteten Raum erschließen.
Denn mit dem größeren 0.50-Widerstand (1.776 USD) liegt eine sehr mächtige Kurslinie in überschaubarer Entfernung. Zudem wird von diesem Widerstand eine sehr große Anziehungskraft ausgehen, sodass ich deren Erreichen so gut wie als gesetzt de- klariere. Dennoch bewegt sich Gold inmitten einer großen und zudem komplexen Korrektur. Resultierend daraus ist der Start eines größeren Aufwärtstrends nicht realistisch; größere Gefahren allerdings auch nicht.
Fazit:
Der kleine Aufwärtstrend kann sich noch weiter fortsetzen, sollte aber im engeren Rahmen verbleiben. Das bisherige kleine Kaufsignal bleibt unverändert aktiv. Ein größeres ist nicht zu benennen.