Antreiber für einen neuen Superzyklus bei bestimmten Metallen sollten die Bestrebungen gegen den Klimawandel sein.
Auf eine gewaltige Nachfragewelle, die hier heranrollt, ist das Angebot nicht vorbereitet. In den ersten Monaten 2022 haben viele Industriemetalle deutlich zugelegt. In der jetzigen Schwächephase gilt es dies als Einstieg zu nutzen. Denn selbst wenn einige Metalle eine Verschnaufpause einlegen, so bleibt das große Bild als Ganzes erhalten. Die Dekarbonisierung und Elektrifizierung wird Einiges an Rohstoffen verschlingen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass bei den extrem gestiegenen Energiekosten auch die Preise der Metalle profitieren. Denn Energiekosten machen einen bedeutenden Teil der Metalle bei der Verarbeitung und Veredelung aus. Schwächephasen bei Industriemetallen kamen, nachdem China erneut in den Lockdown ging und sich Rezessionsängste breitmachten. Schlechte Konjunkturaussichten können auch noch für eine Weile drückend auf Metallpreise wirken.
Die durch den Klimawandel verursacht steigende Nachfrage wird aufgrund des Angebots, das nicht wird Schritt halten können, zu Defiziten bei einigen Metallen führen. Da mag manch Rohstoff-Interessierter gleich an Lithium denken. Denn für den Einsatz in grünen Technologien spielt neben Kupfer, Nickel oder Aluminium das Lithium eine zentrale Rolle. Es wird in der Energiespeicherung und -nutzung sowie in der Wind- und Solarenergie und in Elektrofahrzeugen genutzt. Das neue Wachstum bei der Nachfrage nach Lithium etwa erfordert die Erschließung und Produktionsaufnahme neuer Lithium-Lagerstätten. War es früher die Industrialisierung, die einen Superzyklus bei Industriemetallen auslöste, so ist es heute der Klimawandel. Da könnte ein Investment in Gesellschaften mit Lithium-Projekten nicht schaden.
Da wäre einmal Cypress Development mit seinem zu 100 Prozent im Eigenbesitz befindlichen Clayton Valley-Lithiumprojekt in Nevada.
In der Mongolei arbeitet ION Energy (TSXV:ION) an seinen zwei Lithiumprojekten. Die Mongolei ist bergbaufreundlich.
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