Jedes der beiden Institute wird dabei die Hälfte der Fazilität zeichnen – abhängig vom erfolgreichen Abschluss der nötigen Prüfungen und rechtlichen Dokumentation – und dieses dann an weitere Banken, Finanzinstitute und andere Institutionelle weiter syndizieren.
Mit dem Nettoerlös dieser Finanzierung und den 45 Mio. Dollar, die Karnalyte im Januar von seinem strategischen Investor Gujarat State Fertilizers and Chemicals (GSFC) aus Indien erhielt, würde das Unternehmen über rund 60% des insgesamt für den Bau der ersten Phase des Projekts nötigen Kapitals verfügen. Karnalyte hatte Anfang des Jahres eine 45 Mio. Dollar Finanzierung und ein auf 20 Jahre ausgelegtes Abnahmeabkommen mit GSFC abgeschlossen. Damit halten die Inder nun 19,98% an dem Kalijunior.
Karnalyte bestätigte, dass man über die Finanzierung mit BNP und Natixis hinaus die weitere Finanzierung des Projekts über Kredite anstrebt. Dabei bedient man sich der Unterstützung der Bank of Montreal. Analysten bewerten das positiv, die Scotiabank spricht sogar davon, dass damit „die Erfüllung des Traums einen Schritt näher” gekommen sei.
Die Scotiabank geht davon aus, dass Karnalyte versuchen wird, sich weitere 250 bis 275 Mio. Dollar zu sichern, bevor man den Bau der auf eine Produktion von 625.000 Tonnen pro Jahr ausgelegten ersten Phase des Wynyard-Projekts angeht. Die Analysten gehen davon aus, dass Karnalyte mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Aktien ausgeben wird, um das Projekt voranzubringen. Angesichts der jüngsten von Western Potash (WKN A0QZLM) und Elemental Minerals (WKN A0F6CT) gemeldeten, ähnlichen Deals wäre die Scotiabank nicht überrascht, sollte sich ein zweiter ausländischer Investor für Karnalyte finden – dieses Mal vielleicht aus China.
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