Aufgrund von IT-Problemen mussten Kunden auch in deutschen Filialen von McDonald's (NYSE:MCD) am Freitag mit Problemen rechnen. Eine Sprecherin der Fast-Food-Kette teilte mit, dass es vereinzelt zu technischen Störungen gekommen sei, diese jedoch mittlerweile behoben seien. McDonald's arbeite daran, den gewohnten Service wieder zur Verfügung zu stellen, aber es könne noch zu Beeinträchtigungen im Service oder zu veränderten Öffnungszeiten kommen. Es handelte sich jedoch nicht um ein "Cybersecurity-Ereignis".
Laut BBC waren nicht nur die Restaurants in Deutschland, sondern auch Filialen in Großbritannien, Japan, Australien und Neuseeland betroffen. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.
Ein Ereignis in dieser Größenordnung mag zunächst harmlos klingen, aber McDonald’s wird diese Ausfälle schon spüren. Allein ein deutsches Durchschnittrestaurant der Fast-Food-Kette erwirtschaftet pro Jahr fast drei Millionen Euro. Mehrere Tage Ausfälle an den Kassen von zahlreichen Restaurants weltweit bleiben nicht unbemerkt.
Und jetzt auch noch das!
McDonald’s schließt Innenstadt Restaurant. Ist das eine neue Strategie? Gegen diese Burgerarmut und den Nuggetmangel gehen wir wie folgt vor:
Und jetzt schauen wir direkt auf die Aktie:
Natürlich ist das keine neue Strategie aus dem Hause McDonald‘s. Es handelt sich lediglich um ein einziges Restaurant, das es in die Presse geschafft hat. Das Restaurant am Kurt-Schumacher-Platz neben dem Hauptbahnhof in Bochum wird zum 31. März nach knapp 40 Jahren geschlossen. Die Schließung erfolgt aus strategischen Gründen, da auf McDonald’s hohe Renovierungskosten zugekommen wären und weil die Filiale den Platzansprüchen nicht mehr genügt, die seit der Aufstellung der Bestellautomaten zum Konzept gehören.
Für die Bochumer kann das allerdings zu Entzugserscheinungen führen, denn auch das im Jahr 1972 eröffnete Restaurant im Zentrum wurde ebenfalls geschlossen. In der Bochumer Innenstadt wird man also ab April McDonald’s-Pommes vergebens suchen.
McDonald's verfolgt in Deutschland weiterhin eine Expansionsstrategie und plant in den nächsten Jahren die Eröffnung von etwa 500 weiteren Restaurants sowie die Modernisierung von knapp 1000 bestehenden Filialen. Die Schließungen beziehen sich auf Restaurants, die entweder nicht mehr zum Konzept passen, oder nicht rentabel genug sind.
McDonald's bleibt damit die weltweit größte Fast-Food-Kette, die allein in Deutschland fast 1500 Filialen betreibt. Das Unternehmen ist in der Regel Eigentümer der Grundstücke und Gebäude, was sich positiv auf die Bilanz auswirkt, da sich jede Wertsteigerung der Immobilien direkt auf die Bilanz niederschlägt. Besonders in Innenstadtlagen größerer europäischer Städte wird in den kommenden Jahren mit weiteren Anstiegen der Grundstücks- und Hauspreise gerechnet. Das ist gut für McDonald’s und somit gut fürs Depot, sofern Aktien dieses Unternehmens darin liegen, wie bei uns.
Schauen wir zum Abschluss noch auf ein paar Kennzahlen. Vor allem interessant ist der so genannte Fair Value. Dieser wird auf InvestingPro aus mehreren Analystenmeinungen gebildet. Schauen wir doch, ob er sich mit unserer Prognose (siehe bitte Video weiter oben) deckt:
Quelle: InvestingPro
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