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Oracle oder Adobe: Welche Aktie ist die bessere Wahl?

Veröffentlicht am 12.12.2022, 06:48
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Die Aktien an der Wall Street gaben am Freitag nach. Angesichts der anhaltenden Sorgen über weitere Zinserhöhungen und eine mögliche Rezession erlebten die großen Börsenindizes ihre schlechteste Woche seit September.

Auf Wochensicht fiel der Standardwerteindex Dow Jones Industrial Average um 2,8 %, während der Referenzindex S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite um 3,4 % bzw. 4 % nachgaben

Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq

Quelle: Investing.com

Auch in der kommenden Woche ist mit viel Volatilität zu rechnen. In den restlichen Tagen des Jahres 2022 stehen den Anlegern noch zwei wichtige Ereignisse bevor.

Die US-Notenbank wird am Mittwoch auf ihrer letzten Sitzung des Jahres ihren Zinsentscheid bekannt geben. Eine Leitzinsanhebung der Zentralbank um 50 Basispunkte gilt als ausgemachte Sache. Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins viermal in Folge um jeweils 75 Basispunkte erhöht.

Im Mittelpunkt stehen aber die Ausführungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zum Tempo künftiger Zinserhöhungen. Ich erwarte, dass er sich erneut gegen die These eines dovishen Kurswechsels aussprechen wird.

Parallel dazu steht am Dienstag in den USA der Inflationsbericht für November auf dem Programm. Ökonomen rechnen mit einer Jahresteuerung von 7,3 %, nach 7,7 % im Oktober.

Neben der Fed und den Inflationszahlen rücken diese Woche außerdem die Einzelhandelsumsätze, der Philly-Fed-Index und der Empire State-Index in den Fokus.

Ganz gleich, in welche Richtung sich der Markt entwickelt, im Folgenden stellen wir eine Aktie vor, die gefragt sein dürfte, und eine andere, bei der es weiter abwärts gehen könnte.

Zur Erinnerung: Unsere Prognose bezieht sich nur auf die kommende Woche.

Kaufempfehlung: Oracle

Ich bin der Meinung, dass sich die Oracle-Aktie (NYSE:ORCL) in der anstehenden Handelswoche überdurchschnittlich gut entwickeln wird und ein möglicher Breakout auf neue Mehrmonatshochs bevorsteht. Der Grund: Der Softwareriese dürfte nicht nur bei den Unternehmensgewinnen, sondern auch bei den Umsätzen überzeugen.

Den Bewegungen auf dem Optionsmarkt zufolge rechnen Händler mit einer potenziellen Bewegung von etwa 8 % in die eine oder andere Richtung für die ORCL-Aktie nach dem Quartalsbericht.

Oracle: Geschäftszahlen via InvestingPro+

Quelle: InvestingPro+

Glaubt man den Konsenserwartungen, dann wird der in Austin ansässige Tech-Gigant am Montag, den 12. Dezember, nach US-Börsenschluss einen Gewinn von 1,17 Dollar pro Aktie für das zweite Quartal melden.

Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 % auf 12,01 Milliarden Dollar ansteigen. Darin spiegelt sich das kräftige Wachstum in den wichtigsten Geschäftsbereichen des Unternehmens wider. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, wäre dies der höchste Quartalsumsatz von Oracle seit mehr als acht Jahren (seit dem 2. Quartal 2014). Zu verdanken hat Oracle den Erfolg der anhaltenden Verlagerung in die Cloud.

In meinen Augen überrascht das Update von Oracle positiv in Bezug auf die Performance des Segments Cloud Services und Lizenzsupport. Hier spiegelt sich die wachsende Nachfrage sowohl von Großunternehmen als auch von Regierungsbehörden wider. Die Schlüsselkennzahl lag im letzten Quartal deutlich über den Erwartungen und stieg auf Jahresbasis um 14 % auf 8,42 Milliarden Dollar.

Daher glaube ich, dass das Unternehmen einen erfreulichen Ausblick auf das laufende Quartal geben wird. Trotz des schwierigen Wirtschaftsklimas bleibt Oracle damit gut positioniert, um in den nächsten Monaten eine Outperformance zu erzielen.


Oracle Tageskurse
Quelle: Investing.com

Die ORCL-Aktie schloss am Freitag bei 79,86 Dollar und damit in Sichtweite ihres 2022 erreichten Höchststandes von 89,58 Dollar vom 4. Januar. Auf dem aktuellen Niveau hat Oracle eine Marktkapitalisierung von rund 215,3 Milliarden Dollar.

Im bisherigen Jahresverlauf sind die Aktien "nur" um 8,4 % gesunken. Zum Vergleich: Der Software & Services Select Sector SPDR Fund (NYSE:XSW), der einen gleichgewichteten Index von Software- und Dienstleistungsunternehmen im S&P 500 abbildet, hat einen Rückgang von 33,6 % erlitten.

Verkaufsempfehlung: Adobe Systems

Für Adobe (NASDAQ:ADBE) erwarte ich weitere eine schwierige Börsenwoche. Die anstehenden Finanzergebnisse des angeschlagenen Tech-Giganten werden voraussichtlich weitere Bedenken hinsichtlich seiner langfristigen Aussichten schüren.

Laut den Daten von InvestingPro+ waren die in diesem Jahr veröffentlichten Quartalszahlen der Impulsgeber für überdurchschnittliche Kursschwankungen bei ADBE: Als das Unternehmen am 15. September sein letztes Zahlenwerk vorlegte, stürzten die Aktien um 19,4 % ab und erlebten ihren schlechtesten Tag seit 2010.

Dem Optionsmarkt zufolge erwarten die Anleger nach den Ergebnissen dieser Woche eine weitere starke Bewegung der Adobe-Aktie, mit einer möglichen impliziten Bewegung von 7,7 % in die eine oder andere Richtung.Adobe Systems: Geschäftszahlen

Quelle: Investing.com

Das in San Jose, Kalifornien, ansässige Unternehmen dürfte laut Investing.com bei der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal nach US-Börsenschluss am Donnerstag, den 15. Dezember, einen Gewinn je Aktie von 3,50 Dollar bei einem Umsatz von 4,53 Milliarden Dollar ausweisen.

Abgesehen von den Umsatz- und Gewinnzahlen besteht meines Erachtens das Risiko, dass Adobe für das nächste Geschäftsjahr eine Prognose abgeben wird, die angesichts der nachlassenden Nachfrage nach seiner breiten Palette an abonnementbasierten Tools für digitale Medien und Marketing-Software hinter den Erwartungen der Börse zurückbleiben könnte.

Das wichtige Creative-Cloud-Geschäft von Adobe dürfte ein weiteres schwaches Quartal erlebt haben. Denn: Privatpersonen und Unternehmen suchen nach günstigeren Optionen, die von einigen seiner Konkurrenten angeboten werden, unter anderem von der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL), IBM (NYSE:IBM) und Oracle.

Darüber hinaus bin ich gespannt auf jede weitere Entwicklung in Bezug auf Adobes bevorstehende 20-Milliarden-Dollar-Übernahme der Cloud-basierten Design-Plattform Figma. Die Investoren zeigen sich zunehmend nervös angesichts des hohen Preises für die geplante Übernahme

Adobe Systems Tageskurse
Quelle: Investing.com

ADBE ging am Freitag zu einem Schlusskurs von 330,64 Dollar aus dem Handel. Damit kommt das Unternehmen auf eine Marktbewertung von 153,7 Milliarden Dollar. Im bisherigen Jahresverlauf sind die Anteile um 41,7 % gefallen, bedingt durch eine toxische Kombination verschiedener gesamtwirtschaftlicher und fundamentaler Gegenwinde, darunter steigende Zinssätze, anhaltender Inflationsdruck, zunehmende Rezessionsängste und Wechselkursänderungen infolge eines stärkeren Dollars.

Offenlegung: Jesse Cohen besitzt derzeit keine Position in einer der genannten Aktien. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sind ausschließlich die Meinung des Autors und stellen keine Anlageberatung dar.

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