📈 Die Fed senkt die Zinsen – Zeit für dich einzusteigen? Hier unsere Tech-Aktien-Tipps!Hot Stocks zeigen

Powell signalisiert Zinssenkungen: Aktienmärkte auf dem Sprung zu neuen Rekordhochs?

Veröffentlicht am 23.08.2024, 17:09
XAU/USD
-
XAG/USD
-
US500
-
DE40
-
NVDA
-
GC
-
HG
-
LCO
-
SI
-
VIX
-

In dieser Woche richteten sich alle Blicke auf Jerome Powells Rede in Jackson Hole. Der Vorsitzende der US-Notenbank deutete darauf hin, dass die Zeit für Zinssenkungen gekommen sei. Die nächsten Highlights lassen nicht lange auf sich warten: In der kommenden Woche folgen die Quartalszahlen von Nvidia (NASDAQ:NVDA) und eine Reihe entscheidender Inflationsdaten.

Diese Woche: Jackson Hole, Einkaufsmanagerindizes und Gold

  • Zum Greifen nahe: Der S&P 500 verzeichnet in dieser Woche (Stand: Freitag, 17 Uhr) zwar weniger Dynamik als in der Vorwoche, doch am Freitag rückt das Rekordhoch auf weniger als 1% heran. Ähnlich beim DAX, der Abstand ist hier jedoch etwas größer. Der deutsche Leitindex steuert auf die dritte Gewinnwoche in Folge zu und hat sich seit dem August-Tief um 10% erholt.
  • Jackson Hole: Fed-Chef Jerome Powell signalisierte in seiner Rede am Freitagnachmittag, dass die Zeit für Zinssenkungen gekommen sei. Das Inflationsrisiko hat abgenommen, während das Risiko für den Arbeitsmarkt gestiegen ist. Die Märkte sehen die Wahrscheinlichkeit einer großen Senkung im September bei 33%, während eine kleinere Anpassung als sicher gilt.
  • Einkaufsmanagerindizes: Europas Dienstleistungssektor kompensiert die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe (53,3 vs. 45,6). Trotz dieser insgesamt leichten Aufhellung benötigt die Wirtschaft dringend Unterstützung in Form von Zinssenkungen. In den USA zeigt sich die Wirtschaft wesentlich robuster (55,2 vs. 48,0).
  • Marktreaktionen: Gold erreicht ein neues Rekordhoch, während Silber und Kupfer vergleichsweise günstiger bleiben. Die Ölsorte Brent versucht in den letzten beiden Handelstagen, die Wochenverluste wettzumachen. Der Preis stabilisierte sich knapp über dem Jahrestief.
  • Nvidia: Die Rally setzt sich fort. Die Aktie befindet sich mitten im Aufwärtsimpuls. Nach einer ABC-Korrektur mit einem Tief im August bei 90,58 US-Dollar muss nun das Rekordhoch bei 124,13 US-Dollar nachhaltig überwunden werden, um den langfristigen Aufwärtstrend zu bestätigen.


Nvidia im Wochenchart. Quelle: eToro, TradingView

Nächste Woche: Nvidia-Zahlen, Inflationsdaten und Rohstoffe

Alle Blicke richten sich auf Nvidia. Der Chiphersteller, die drittwertvollste Aktie der Welt, präsentiert am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Quartalszahlen. Angesichts der jüngsten Volatilität, die vor allem die großen Tech-Giganten getroffen hat, werden Anleger besonders wachsam sein. Zudem rücken die neuesten Inflationsdaten in den Fokus – am Donnerstag aus Deutschland und am Freitag aus der Eurozone und den USA.

Nvidia muss erneut abliefern, Q2-Zahlen am Mittwoch 

Darauf sollten Anleger achten:

  • Die Erwartungen sind hoch. Die Prognosen beinhalten ein EPS von 0,64 US-Dollar und einen Umsatzanstieg auf 28,54 Mrd. US-Dollar im Jahresvergleich.
  • Entscheidend ist jedoch weniger das abgelaufene Quartal, sondern vielmehr der Ausblick. Neue Ankündigungen könnten die Märkte zusätzlich bewegen.
  • Aussagen zu möglichen Lieferverzögerungen bei den neuen Blackwell-Chips, die das Umsatzpotenzial und die Marktposition beeinflussen könnten.
  • Auswirkungen der US-Sanktionen gegen China auf Nvidias Wachstum und notwendige strategische Anpassungen.
  • Vorbereitung auf mögliche Kursausschläge aufgrund der hohen Bewertung (Forward-KGV von 47,48) und der Sensibilität gegenüber den Quartalszahlen.

Der Grund für eine Zinssenkung ist wichtiger als das Timing

Seit Jahresbeginn dreht sich das Marktgeschehen fast ausschließlich um die Frage: Wann und wie oft wird die Fed die Zinsen senken? Doch wichtiger ist das „Warum“. Der Grund für eine Zinssenkung macht den Unterschied. Senkt die Fed die Zinsen in einer robusten Wirtschaft, zeigt das Stärke und Kontrolle – ein positives Signal für den Bullenmarkt. Eine Senkung aus Schwäche hingegen würde Panik signalisieren. Entscheidend ist, dass die Inflation weiter nachgibt. Daher liegt der Fokus am Freitag auf der US PCE Core Rate. Es wird damit gerechnet, dass die Inflation im Juli unverändert bei 2,6% geblieben ist.   

Kupfer als Barometer für die Weltwirtschaft, Preise stabilisieren sich

Kupfer ist aktuell im Verhältnis zu Gold so günstig wie seit 2020 nicht mehr – unter anderem ein Signal für Schwächen in der globalen Industrie. Das Metall, oft als Barometer der Weltwirtschaft bezeichnet, könnte jedoch bald wieder gefragt sein. Erwartete Zinssenkungen und günstigere Importpreise dank eines schwächeren Dollars könnten die Kupfernachfrage ankurbeln. Zudem wird in den kommenden Jahren ein zunehmendes Versorgungsdefizit prognostiziert, was die Preise weiter stützen könnte. Am Freitagnachmittag notiert Kupfer bei $4,20 pro Pfund und stabilisierte sich damit über dem Tiefstand von Juli. Im Mai hatte das Metall noch kurzzeitig $5,30 erreicht.

Diese Mitteilung dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken und darf nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden. Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung der spezifischen Anlageziele oder der finanziellen Situation eines bestimmten Empfängers erstellt. Es entspricht nicht den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen zur Förderung unabhängiger Analysen. Jegliche Hinweise auf die vergangene oder zukünftige Performance eines Finanzinstruments, Index oder eines Anlageprodukts sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und dürfen daher nicht als solche betrachtet werden. eToro übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieser Veröffentlichung und schließt jegliche Haftung dafür aus.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.