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Preisrallye bei Industrierohstoffen kühlt sich ab: Diese 2 ETFs sind jetzt einen Blick wert

Veröffentlicht am 26.08.2021, 11:57
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Industrierohstoffe umfassen in der Regel Rohstoffe, die in Infrastruktur- und Bauprojekten zum Einsatz kommen. So rücken die Preise von Kupfer sowie Eisenmetallen wie Stahl, Nischenmetallen wie Kobalt, Öl und Holz in den Blickpunkt, sobald Analysten den Industriesektor beleuchten.

In der ersten Jahreshälfte 2021 stiegen die Preise für Stahl und Kupfer deutlich an, gestützt durch die Erholung der Weltwirtschaft. Auch die von US-Präsident Joseph Biden forcierten Infrastrukturausgaben verliehen Rohstoffen wie Kupfer und Stahl Rückenwind.

Doch seit Mai richtet die Wall Street ihr Augenmerk auf die Entwicklungen in China, dessen Wirtschaft auf industrielle Rohstoffe angewiesen ist. Die chinesischen Behörden gehen mit aller Härte gegen alle Spekulationen vor, die zu Preissteigerungen bei den Rohstoffen führen könnten. Infolgedessen haben sich die Preise vieler Industrierohstoffe von ihren jüngsten Hochs entfernt.

Deshalb besprechen wir heute zwei börsengehandelte Fonds (ETFs), die für Anleger attraktiv sein könnten, die den Dip bei Industrierohstoffen kaufen möchten. Diese Fonds sind auch für diejenigen von Interesse, die in den Übergang zu grüner Energie investieren wollen.

RBC Wealth Management schreibt dazu:

"Der Aufbau erneuerbarer Energien und deren Speicherung, die Nutzung von Strom zur Dekarbonisierung von emissionsintensiven Bereichen wie Stahlerzeugung und Ölraffination sowie Schifffahrt und Schienenverkehr, der Ersatz von Autos mit Verbrennungsmotor durch Elektrofahrzeuge und die Einführung anderer neuer Technologien zur Verringerung der Treibhausgasemissionen erfordern einen hohen Einsatz von Metallen wie Kupfer, Stahl, Nickel, Lithium und Kobalt."

Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, die folgenden beiden ETFs näher unter die Lupe zu nehmen:

1. Invesco DB Base Metals Fund

  • Aktueller Kurs: 20,46 Dollar
  • 52-Wochen-Spanne: 14,61 - 21,45 Dollar
  • Dividendenrendite: 1,35%
  • Kostenquote: 0,84% pro Jahr

Der Invesco DB Base Metals Fund (NYSE:DBB) ist ein auf Futures basierender Rohstofffonds. DBB-Anleger profitieren von der Entwicklung der Rohstoff-Futures auf Aluminium, DBB (40,2%), Zink (20,95%) und Kupfer (40,80%). Ein Teil des Fondsvermögens wird auch in US-Staatsanleihen gehalten. In vorangegangenen Artikeln behandelten wir bereits verschiedene Aspekte zum Thema Futures-Handel.Invesco DB Base Metals Fund Weekly Chart.

Der DBB-ETF bildet die Renditen des DBIQ Optimum Yield Industrial Metals Index Excess Return Index ab. Sowohl der Fonds als auch der Index werden jährlich im November neu gewichtet und zusammengesetzt. Der Fonds wurde im Januar 2007 aufgelegt. Das Nettovermögen beläuft sich auf 408 Millionen Dollar.

Im vergangenen Jahr hat der DBB-ETF um 32,7 % gewonnen. Seit Jahresbeginn erzielte er eine Rendite von 16,5 %. Am 10. Mai erreichte er ein Mehrjahreshoch. Seitdem hat der Fonds etwa 6,5 % verloren. Aus charttechnischer Sicht bietet der Bereich von 19,50 bis 20,00 Dollar eine interessante Unterstützung.

Wer glaubt, dass sich Basismetalle derzeit in einem Bullenmarkt befinden, kann den jüngsten Rückgang des DBB-Kurses als Gelegenheit betrachten, in den ETF zu investieren. Zu beachten ist auch, dass die Ansichten der Anleger bezüglich der Teuerungsrate die Preise für Basismetalle ebenfalls beeinflussen, da sie als Absicherung gegen die Inflation angesehen werden.

Zu guter Letzt sei daran erinnert, dass die Gesamtrendite nicht nur von den Kassapreisen, sondern auch von der Rollrendite abhängig ist. Anleger, die mit wichtigen Begriffen wie Backwardation, Contango und den Auswirkungen von Carry-Kosten nicht vertraut sind, sollten sich mit diesen Themen auseinandersetzen, bevor sie in Futures-Fonds investieren.

2. SPDR S&P Metals & Mining ETF

  • Aktueller Kurs: 44,02 Dollar
  • 52-Wochen-Spanne: 22,36 - 47,85 Dollar
  • Dividendenrendite: 0,74 %.
  • Kostenquote: 0,35% pro Jahr

Unser nächster Fonds eignet sich für Anleger, die statt in Futures-Produkte lieber in Aktien investieren möchten. Der SPDR® S&P Metals and Mining ETF (NYSE:XME) investiert in das Segment Metalle und Bergbau des S&P 500 Index. Diese Unternehmen konzentrieren sich auf Teilbereiche wie Aluminium, Kupfer, Stahl, Metalle, Bergbau, Edelmetalle, Kohle und Brennstoffe.

SPDR S&P Metals & Mining ETF Weekly Chart.

Der XME-ETF umfasst 29 Unternehmen und bildet den S&P Metals & Mining Select Industry Index. Der Fonds wurde im Juni 2006 aufgelegt. Nach Sektoren ergibt sich folgendes Bild: Stahl (45,50 %), gefolgt von Aluminium (15,84 %) und Gold (12.46 %). Die 10 größten Namen machen etwa die Hälfte des Nettovermögens von 1,84 Milliarden Dollar aus.

Zu den führenden Positionen gehören die Stahlschwergewichte Nucor (NYSE:NUE) und Steel Dynamics (NASDAQ:STLD), der Konzern für Seltene Erden MP Materials (NYSE:MP), der Bauxit-, Tonerde- und Aluminiumhersteller Alcoa (NYSE:AA) und Commercial Metals (NYSE:CMC), der Metallprodukte recycelt und vermarktet.

Der Fonds erzielte im vergangenen Jahr eine Rendite von 78,5 % und im Jahr 2021 von 29 %. XME erreichte Anfang Juni ein Mehrjahreshoch. Seitdem hat der Kurs etwa 10 % seines Wertes verloren. Interessierte Anleger könnten einen Einstieg bei 42,50 Dollar oder darunter in Erwägung ziehen.

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