Dem Russell 2000, also dem Smallcap-Index an der Wall Street, ist in dieser Woche endlich der Breakout gelungen. Zuletzt war der Index drei Mal an der markanten Widerstandszone aus den Hochs im April/Mai/November gescheitert.
Mit dem Spurt über 1.618 ist dem Russell 2000 nun aber ein echter Befreiungsschlag gelungen, der mittelfristig zu weiteren Kurssteigerungen führen könnte. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Wochenschlusskurs oberhalb von 1.618.
Die nächsten Ziele auf der Oberseite befinden sich bei 1.660 und 1.712. Beide Kursmarken stellen starke Widerstände dar, so dass Anleger jederzeit kleinere Korrekturen auf dem Weg nach oben einplanen sollten. Im besten Fall gelingt dem Russell 2000 sogar der Anstieg auf das Rekordhoch von Ende August bei 1.742.
Das positive Szenario wird von neuen Kaufsignalen bei den technischen Indikatoren unterstützt: der MACD hat sich deutlich über seine Nulllinie erholt und zeigt nach oben, während der RSI aus seiner Seitwärtsrange ausgebrochen ist und ebenfalls nordwärts tendiert.
Um die positive Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, muss der Russell 2000 zunächst einmal seine Glättungen der letzten 38 und 90 Tage bei 1.565/1.548 verteidigen. Die Schlüsselunterstützung findet sich jedoch erst bei 1.517. Hier verläuft eine Aufwärtstrendlinie, welche aus den Tiefs aus Dezember 2018, August und September entstanden ist.