Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten waren einmal mehr ein Beleg für "schöner Schein, unschöne Realität": zwar fällt die Arbeitslosenquote deutlich auf nun 4,6%, aber das liegt daran, dass immer mehr Amerikaner die Arbeitssuche aufgeben. Die neu geschaffenen Stellen wiederum fast ausschließlich Teilzeitjobs minderer Qualität, die Stundenlöhne der Amerikaner sind gesunken.
Nun richtet sich aber der Fokus auf das Referendum in Italien, und das Erstaunliche ist: der italienische Aktienmarkt läuft seit Ende November deutlich besser als der Dax, ähnlich italienische Staatsanleihen im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen. Also von Panik keine Spur - vielleicht weil man ahnt, dass der italienische Staatspräsident bei einem "Nein" beim Referendum einfach einen neuen Regierungschef ernennt, der die Politik Renzis bruchlos fortsetzen könnte (Favorit ist der hoch angesehene Finanzminister Carlo Padoan)..