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Stimmung der US-Verbraucher trübt sich stärker ein als erwartet

Veröffentlicht am 20.07.2020, 10:24
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli deutlicher als erwartet eingetrübt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 73,2 (Ende Juni: 78,1) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 77,8 erwartet. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Der Index für die Erwartungen belief sich auf 66,2 (72,3), der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage wurde mit 84,2 (87,1) angegeben. Die Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zwölf Monaten erhöhten sich auf 3,1 (3,0) Prozent. Auf Sicht von fünf Jahren legten sie auf 2,7 (2,5) Prozent zu.

Aktien Schweiz

Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 10.411 Punkte. Mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 2.449,00 Franken waren SGS schon der grösste Gewinner des Tages. Die Analysten von Berenberg haben die Aktie zum Kauf empfohlen und als Kursziel 2.700 Franken ausgegeben. Der Warenprüfer könne dank seiner Branchendiversifizierung und seiner breiten geografischen Aufstellung in einmaliger Weise flexibel auf veränderte Bedürfnisse des Marktes beim Testen und Zertifizieren reagieren, so die Begründung. Besonders in Krisenzeiten sei das ein Pluspunkt. Dass Swisscom (SIX:SCMN) den Verkauf einer 22,4-prozentigen Beteiligung an BICS (ehemals Belgacom International Carrier Services), einer Tochter von Proximus erwägt, bewegte die Aktie kaum, sie legte minimal zu. In der zweiten Reihe sorgte die Online-Apotheke Zur Rose mit einer Übernahme, einer Kapitalerhöhung und Quartalszahlen für Gesprächsstoff. Das Unternehmen kauft die deutsche Teleclinic für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das Kapital wurde im Eilverfahren um 212 Millionen Franken erhöht. Die Zweitquartalszahlen fielen derweil nach Meinung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und von Baader Helvea schwächer als erwartet aus. Die Zur-Rose-Aktie legte um 2,4 Prozent zu auf 294 Franken.

Aktien international

Europa

Nach einem ruhigen Geschäft haben Europas Börsen am vergangenen Freitag wenig verändert geschlossen. Im Blick stand die Berichtssaison und der EU-Gipfel. Der kleine Verfall setzte derweil keine Akzente an den Börsen. Der DAX legte 0,3 Prozent auf 12.920 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 schloss praktisch unverändert bei 3.366. Einige Länder wie die Niederlande, Österreich, Dänemark und Schweden haben bereits Widerstand gegen Hilfszahlungen ohne Gegenleistungen der Empfänger angekündigt. Die Börsenbullen setzten derweil weiter auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff. Astrazeneca (LON:AZN) will sich in den Reigen der jüngsten Erfolgsmeldungen einreihen und am Montag Studienergebnisse zu ihrem Impfstoff verkünden. Die Aktien legten um 3,9 Prozent zu. Die vorläufigen Geschäftszahlen von Daimler (DE:DAIGn) kamen sehr gut an und trieben die Aktien 4,4 Prozent nach oben. VW (DE:VOWG) zogen im Schlepptau um 2,2 Prozent und BMW (DE:BMWG) um 1,6 Prozent an. Telekomausrüster Ericsson sorgte ebenfalls für eine klar positive Überraschung, die Aktien sprangen um 11,4 Prozent.

USA

Teils starke Kursausschläge bei Einzelwerten, in der Breite aber ein ereignisarmes Geschäft, haben zum Wochenausklang das Geschehen am US-Aktienmarkt geprägt. Insgesamt bewegte sich die Stimmung der Marktteilnehmer zwischen Hoffen und Bangen in der Coronakrise. Einerseits herrscht bei vielen Marktakteuren nach diversen Studienerfolgen Hoffnung auf eine baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffes gegen das Covid-19-Virus, andererseits nimmt der Druck insbesondere auf die Politik nach weiteren Konjunkturstimuli zu angesichts nicht abflauender Neuinfektionen. Der Dow-Jones-Index ging mit einem Minus von 0,2 Prozent auf 26.672 Punkten ins Wochenende. Unter dem Strich legte er damit in dieser Woche um rund 2,5 Prozent zu. S&P-500-Index und Nasdaq-Composite schlossen 0,2 bzw. 0,3 Prozent höher. Am Aktienmarkt stand Netflix (NASDAQ:NFLX) im Fokus. Die Zweitquartalszahlen des Streaminganbieters fielen zwar insbesondere bei den Neukunden erneut besser als erwartet aus, der Kurs fiel trotzdem um 6,5 Prozent auf 492,99 Dollar. Analysten lasen aus den Zahlen zum Ende des Quartals eine Verlangsamung heraus - ausserdem rechnet Netflix selbst damit, dass das Kundenwachstum in der zweiten Jahreshälfte weniger stürmisch ausfallen wird.

Asien

Die asiatischen Aktienbörsen folgen am Montag der in engen Grenzen uneinheitlichen Vorgabe der Wall Street. In Schanghai geht es allerdings deutlich nach oben mit den Kursen. Die Coronapandemie bleibt das beherrschende Thema und der große Unsicherheitsfaktor. Dass sich die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel bei den Verhandlungen über den Corona-Hilfsfonds noch immer nicht einigen konnten, ist in Asien eher am Rande ein Thema.

Anleihen

Am Rentenmarkt tat sich zum Wochenschluss passend zum Geschehen am Aktienmarkt recht wenig. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen lag am Freitag unverändert bei 0,62 Prozent.

Analysen

Berenberg erhöht SGS auf Buy (Hold) - Ziel 2.700 CHF
UBS (SIX:UBSG) senkt Ziel Telefonica (MC:TEF) Dtld auf 3,50 (3,60) EUR - Buy
Dt. Bank erhöht Gerresheimer-Ziel auf 105 (92) EUR - Buy
H&A erhöht Knorr-Bremse-Ziel auf 61 (54) EUR - Sell

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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