Chinas Industrieproduktion kletterte im Oktober mit +6,9% im Vorjahresvergleich stärker als erwartet, besonders deutlich mit +12,5% der Automobilsektor. Auch die Umsätze im Einzelhandel beschleunigten: +4,3% im Einjahreszeitraum nach +3,3% im September. Der am Wochenende geschlossene weltgrößte Handelspakt RCEP (Regional Comprehensvie Economic Partnership) zwischen China und 14 Ländern der Asien-Pazifik-Zone wird seine ökonomische Wirkung nach Einschätzungen von Analysten erst über die Jahre entfalten und begrenzt sein, z.B. sind ja bereits jetzt schon ca. 70% des Handelsvolumens der ASEAN Gruppe zollfrei. Die diplomatische Bedeutung sei jedoch enorm, es würde die Volkswirtschaften der Region stärker an die chinesischen Interessen binden und andererseits China davon abhalten, sich zu sehr nur auf seinen Heimatmarkt zu konzentrieren. Zudem sei der Grundstein für eine tiefergehende Kooperation der Region gelegt. In Brüssel startet die entscheidende Woche der Brexit-Verhandlungen. Der britische Chef-Unterhändler David Frost dämpfte bereits gestern Hoffnungen, dass das Ausscheiden von zwei führenden Köpfen der damaligen Brexit-Bewegung nun eine Abschwächung der britischen Forderungen mit sich bringen würde. Jedoch gibt es aber offenbar auf beiden Seiten die Bereitschaft, die Gespräche über das selbstgesteckte Ultimatum hinaus zu verlängern, sollte sich eine Annäherung abzeichnen. Der Kursanstieg der letzten Woche ist natürlich zum größten Teil auf die Entwicklung um den COVID-Impfstoff zurück zu führen, jedoch ist er auch fundamental unterlegt: so haben mittlerweile 90% der S&P 500 Unternehmen ihre Q3-Zahlen vorgelegt. Der Rückgang beträgt nur 7,8 zum Vorjahr, erwartet worden waren -21,4%. Der apano-Stimmungsindex verharrt auf sehr optimistischem Niveau. Auffallend ist, dass letzte Woche wichtige Risk on - Indikatoren wie Nikkei 225 und STXE 600 ihre seit Juni laufende Seitwärtsbewegung dynamisch nach oben verlassen haben. Investoren, die sich auf die unmittelbare Zukunft konzentrieren, sind zu Recht besorgt: Covid-Fallzahlen, Brexit, gefährdetes Weihnachtsgeschäft und Rückschlagsgefahren beim Impfstoff sind reale Bedrohungen. Der apano-Stimmungsindex zeigt aber, dass das Gros der Anleger über den Abgrund hinweg schaut und sich auf den Zeitraum 3-12 Monate konzentriert. In diese Zeit dürfte die Massenimpfung fallen und damit verbunden erhebliche Lockerungen eintreten. Zudem dürften dann die umfangreichen Fiskalpakete beginnen, ihre Wirkung zu entfalten.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
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