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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 17. September 2024

Veröffentlicht am 17.09.2024, 10:47
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Die Börsen verhielten sich gestern abwartend. Negativ fielen die Technologiewerte auf, hier belastete Apple (NASDAQ:AAPL), die Aktie gab im Handelsverlauf fast 3% nach. Bankanalysten u. a. von JPMorgan (NYSE:JPM) wiesen auf die Lieferfristen der neuen iPhone 16 – Familie hin und meinten, diese indizierten, dass die Nachfrage deutlich geringer sei als die nach dem Vorgängermodell vor einem Jahr. Auch die verzeichneten Vorbestellungen sähen mau aus. Am ersten Wochenende lägen sie 13 Prozent unter denen des iPhone 15 vor einem Jahr. Vor allem das Interesse am höherpreisigen iPhone Pro sei auffällig gering. Das könne daran liegen, dass alle iPhone 16 Modelle den Prozessor besäßen, um KI-Funktionen zu verarbeiten, damit sei der Preisunterschied weniger gut begründbar. Ein großes Problem für den Absatz dürfte jedoch lediglich sein, dass die KI-Funktionen noch gar nicht verfügbar sind. Deswegen kann noch kein finales Urteil gesprochen werden: die Verkäufe werden sich wohl stärker über den Zyklus verteilen und wohl sprunghaft ansteigen, sobald das KI-Feature auf den Geräten funktioniert. Zudem habe Apple die Produktion der Pro-Modelle erhöhte, was wohl auch ein Grund für die kürzeren Lieferzeiten sei. Neben Apple standen auch die Halbleiterwerte unter Verkaufsdruck, die Superschwergewichte Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Broadcom (NASDAQ:AVGO) gaben 2% nach. Gegen den Sektortrend legte jedoch Intel (NASDAQ:INTC) deutlich zu: zunächst würde bekannt, dass das Unternehmen einen Großauftrag des Verteidigungsministeriums an Land gezogen hat. Zudem wurde eine signifikante Ausweitung der Partnerschaft mit Amazon (NASDAQ:AMZN) Web Services verkündet. Die stark gebeutelte Aktie gewinnt heute früh 9%. Sehr fest präsentierten sich auch Value Stocks, insbesondere aus dem Small Cap – Universum. Auch insgesamt sah der US-Markt ex Titans/Techs recht robust aus. Der Lohn: der gleich gewichtete S&P 500 Index erklomm gestern ein neues Allzeithoch. Viele Bankanalysten weisen darauf hin, dass die wirtschaftlichen Perspektiven für die weitere Entwicklung der Aktienindizes wichtiger sei als der Zinspfad. Es sei eigentlich relativ unerheblich, ob die Fed am Mittwoch um 0,25% oder um 0,50% senke.

In Fernost wurde in Japan nach dem gestrigen Feiertag heute wieder gehandelt. Dabei wurden die negativen Techvorgaben aus den USA ebenso wie der feste Yen eingepreist, zudem der bereits gestern erfolgte Offshore-Kursrückgang der Futures. Die neuen „echten“ Verluste von Nikkei und Topix liegen seit gestern Xetraschluss bei ca. 0,8%.

Europa startet schwungvoll in den Tag. Das liegt natürlich auch zum Teil daran, dass die US-Futures 0,5% höher stehen als gestern zum Handelsschluss. Alle Sektoren des STXE 600 NR legen zu, der Index klettert um 0,5%. Small Caps performen dabei aktuell etwas stärker als die Schwergewichte.

Heute Nachmittag werden neue Zahlen zur US-Wirtschaft relevant, u.a. die August-Einzelhandelsumsätze und -Industrieproduktion. Diese könnten das Pendel endgültig in eine Richtung ausschlagen lassen, ob die Fed morgen den kleinen oder den „Monsterschritt“ macht, den mittlerweile die Mehrheit im Markt erwartet. Insofern dürfte es heute Nachmittag an den Devisen- und Metallmärkten lebhaft werden, falls es zu größeren Abweichungen von den Prognosen kommt.

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