Die europäischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch nach einem freundlichen Start nach. Möglicherweise in Ermangelung besserer Erklärungen wurde zu Handelsbeginn erneut die deutsche Fiskalpolitik als Kurstreiber genannt, doch neue Nachrichten aus den USA dürften die Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen der unsicheren handelspolitischen Lage zurückgeholt haben. Im Fokus stehen vor allem die US-Daten zu den langlebigen Wirtschaftsgütern, die Hinweise auf die konjunkturelle Entwicklung geben sollen. Die Stimmung in der US-Wirtschaft hat sich zuletzt deutlich eingetrübt. Das Verbrauchervertrauen ist regelrecht eingebrochen, während die konsumnahen Unternehmen sehr vorsichtige Geschäftsausblicke gaben.
Wenig hilfreich war die Ankündigung von Donald Trump, dass bereits in den nächsten Wochen und damit deutlich früher als erwartet Zölle auf Kupferimporte erhoben werden könnten. Dies drückte die Preise an der Londoner Metallbörse. Zudem erklärte Trump, dass es nur wenige Ausnahmen von den am 2. April in Kraft tretenden Strafzöllen geben werde.
Das Pfund Sterling gab nach, nachdem die Inflation in Großbritannien im Februar überraschend gefallen war. Händler erwarten nun weitere Zinssenkungen der Bank of England. Ganz anders die Situation in den USA. Der Präsident der Chicago-FED, Austan Goolsbee, sagte, die US-Notenbank sei nicht mehr auf dem „goldenen Pfad“. Eine Zinssenkung werde länger auf sich warten lassen als bisher angenommen. Optionshändler setzen zunehmend darauf, dass die Fed in diesem Jahr gar keine Zinserhöhung mehr vornimmt - oder dass sogar eine Zinserhöhung folgen könnte. Wie unklar die Lage jedoch ist, zeigt der leichte Rückgang der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen auf rund 4,3 Prozent, nachdem schwache Konjunkturdaten neue Zinssenkungsfantasien nährten. Neben einem schwachen Verbrauchervertrauen sorgten unter den Erwartungen gebliebene Hausverkäufe sowie ein enttäuschender Geschäftsklimaindex der Richmond-Fed für Zinssenkungsfantasien.
Russland und die Ukraine haben sich nach US-Angaben auf einen Waffenstillstand im Schwarzen Meer geeinigt. Im Gegenzug wollen die USA Russland helfen, seine Agrarexporte zu steigern und den Zugang zu Zahlungssystemen wiederherzustellen. Damit ist die These einer Rückkehr Russlands auf den Öl- und Gasmarkt nach einem wie auch immer gearteten Ende des Ukraine-Konflikts nicht mehr abwegig. Interessant wird auch die Frage nach der Werthaltigkeit von inzwischen bereits abgeschriebenen Unternehmensbeteiligungen in Russland und Wertpapieren aus der Region. Große Handelsunternehmen signalisieren bereits, dass sie für eine Rückkehr nach Russland offen sind. Kurzfristig rechnen die Ölhändler jedoch angesichts verschärftet Sanktionen aber mit steigenden Preisen. Der Handel mit Brent-Optionen erreichte den höchsten Stand seit Januar, wobei Calls auf 100 $ im Juni dominierten.
Asien zeigte sich freundlich. In Japan deutete die Notenbank Zinserhöhungen an, sollten steigende Lebensmittelpreise zu einer breiteren Inflation führen. In Südkorea setzten Hyundai (KS:005380) und Kia ihren Aufwärtstrend fort. Die Autohersteller wollen Fabriken in den USA bauen, um Strafzölle zu vermeiden. Auch LG plant offenbar eine Produktionsverlagerung in die USA. China sei bereit, weitere Stimulierungsmaßnahmen zu ergreifen, sollte sich das Wachstum verlangsamen, sagte PBOC-Berater Huang Yiping. Das Land bereitet sich auf einen Handelskrieg mit den USA vor. Der jüngst demonstrierte enge Schulterschluss der Regierung mit den erfolgreichsten Unternehmern des Landes sowie ein Katalog von Konjunkturmaßnahmen zeigen, dass das Land gut gerüstet ist.
In den USA legte der Kursanstieg eine Pause ein. Eine mögliche Rückkehr Russlands in den Welthandel wirft bereits ihre Schatten voraus. So ist das Land ein wichtiger Düngemittelproduzent. Entsprechend gerieten die Aktien amerikanischer Düngemittelhersteller unter Druck.
Der APX gab zwei auf neutrale zehn Punkte ab. Die Aktienmärkte kosteten zwei Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).
Wenig hilfreich war die Ankündigung von Donald Trump, dass bereits in den nächsten Wochen und damit deutlich früher als erwartet Zölle auf Kupferimporte erhoben werden könnten. Dies drückte die Preise an der Londoner Metallbörse. Zudem erklärte Trump, dass es nur wenige Ausnahmen von den am 2. April in Kraft tretenden Strafzöllen geben werde.
Das Pfund Sterling gab nach, nachdem die Inflation in Großbritannien im Februar überraschend gefallen war. Händler erwarten nun weitere Zinssenkungen der Bank of England. Ganz anders die Situation in den USA. Der Präsident der Chicago-FED, Austan Goolsbee, sagte, die US-Notenbank sei nicht mehr auf dem „goldenen Pfad“. Eine Zinssenkung werde länger auf sich warten lassen als bisher angenommen. Optionshändler setzen zunehmend darauf, dass die Fed in diesem Jahr gar keine Zinserhöhung mehr vornimmt - oder dass sogar eine Zinserhöhung folgen könnte. Wie unklar die Lage jedoch ist, zeigt der leichte Rückgang der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen auf rund 4,3 Prozent, nachdem schwache Konjunkturdaten neue Zinssenkungsfantasien nährten. Neben einem schwachen Verbrauchervertrauen sorgten unter den Erwartungen gebliebene Hausverkäufe sowie ein enttäuschender Geschäftsklimaindex der Richmond-Fed für Zinssenkungsfantasien.
Russland und die Ukraine haben sich nach US-Angaben auf einen Waffenstillstand im Schwarzen Meer geeinigt. Im Gegenzug wollen die USA Russland helfen, seine Agrarexporte zu steigern und den Zugang zu Zahlungssystemen wiederherzustellen. Damit ist die These einer Rückkehr Russlands auf den Öl- und Gasmarkt nach einem wie auch immer gearteten Ende des Ukraine-Konflikts nicht mehr abwegig. Interessant wird auch die Frage nach der Werthaltigkeit von inzwischen bereits abgeschriebenen Unternehmensbeteiligungen in Russland und Wertpapieren aus der Region. Große Handelsunternehmen signalisieren bereits, dass sie für eine Rückkehr nach Russland offen sind. Kurzfristig rechnen die Ölhändler jedoch angesichts verschärftet Sanktionen aber mit steigenden Preisen. Der Handel mit Brent-Optionen erreichte den höchsten Stand seit Januar, wobei Calls auf 100 $ im Juni dominierten.
Asien zeigte sich freundlich. In Japan deutete die Notenbank Zinserhöhungen an, sollten steigende Lebensmittelpreise zu einer breiteren Inflation führen. In Südkorea setzten Hyundai (KS:005380) und Kia ihren Aufwärtstrend fort. Die Autohersteller wollen Fabriken in den USA bauen, um Strafzölle zu vermeiden. Auch LG plant offenbar eine Produktionsverlagerung in die USA. China sei bereit, weitere Stimulierungsmaßnahmen zu ergreifen, sollte sich das Wachstum verlangsamen, sagte PBOC-Berater Huang Yiping. Das Land bereitet sich auf einen Handelskrieg mit den USA vor. Der jüngst demonstrierte enge Schulterschluss der Regierung mit den erfolgreichsten Unternehmern des Landes sowie ein Katalog von Konjunkturmaßnahmen zeigen, dass das Land gut gerüstet ist.
In den USA legte der Kursanstieg eine Pause ein. Eine mögliche Rückkehr Russlands in den Welthandel wirft bereits ihre Schatten voraus. So ist das Land ein wichtiger Düngemittelproduzent. Entsprechend gerieten die Aktien amerikanischer Düngemittelhersteller unter Druck.
Der APX gab zwei auf neutrale zehn Punkte ab. Die Aktienmärkte kosteten zwei Punkte.
Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).