Der deutsche Leitindex wird heute wohl seinen Dreifach-Boden bei 15.614 Punkten wieder zurückerobern. Bereits gestern gelang ihm das schon mit der 38-Tage-Linie bei rund 15.420 Indexzählern.
Von fundamentaler Seite einige Konjunkturdaten an. In der EU wird dabei vor allem das Verbrauchervertrauen mit Spannung erwartet. Die vorläufigen Daten werden allerdings negativ prognostiziert.
Trotz der jüngsten Schrecksekunde (Hexensabbat) bleiben die markt- und charttechnischen Aussichten mittel- bis langfristigaber weiterhin positiv. Solange der DAX 30 die 14.980 Punkte nicht unterhandelt, haben sowohl der Mittel- als auch der Langfristtrend Bestand.
Die Markttechnik weist für heute die Rückgewinnung der 15.614 mit anschließendem Test aus. MACD, Slow-Stochastik und Momentum sprechen für einen stabilen Tagesverlauf.
Die Tagesbandbreite lässt sich somit zwischen 15.792 und 15.511 einordnen.
Summa summarum bleibt es dabei: Auch das jüngste Allzeit-Hoch stellt wohl nur eine Durchgangsstation dar. Gemessen an den charttechnischen Mustern und Fibonacci-Projektionen liegt das 12-Monats-Kursziel bei 16.200 Indexzählern.
Die New Yorker Börsen haben zum Wochenstart den Schock vom Freitag ebenfalls wieder „gutgemacht“. Somit haben sich seitens des Sentiments die Zinssorgen wieder etwas verflüchtigt.
Mit Ausnahme des Dow Jones Industrial zeigen die US-Indizes stabile Chartbilder auf. Wie beim DAX 30 ist hier der Mittel- und Langfristtrend als intakt anzu sehen.
Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf die heutige Anhörung Jerome Powells. Er spricht zur Reaktion der US-Notenbank Fed auf die Corona-Pandemie.
Fazit:
- DAX 30 stabilisiert sich nach Schrecksekunde (Hexensabbat)
- 16.200 Punkte bleiben trotzdem das erweiterte Ziel