Investoren zogen nach Veröffentlichung von US-Inflationsdaten und Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag die Reißleine und schickten die europäischen sowie US-Börsen (ETR:SXR4) tief in die Verlustzone. Ein Blick auf das heimische Leitbarometer DAX zeigt ein erneutes Scheitern an dem Horizontalwiderstand der letzten Wochen von 16.780 Punkten. Sollte sich die Schwäche in den nächsten Tagen weiter durchsetzen, müssten weitaus größere Verluste zwingend eingeplant werden und würden sich durchaus für den Aufbau von Short-Positionen anbieten. Außerdem stehen im Bereich von 16.000 Punkte noch einige Kurslücken weit offen, die im Zuge der Konsolidierungsausweitung geschlossen werden dürften.
Short-Chance:
Die immer weniger werdenden Argumente für einen Aufschwung des Deutschen Aktienindex DAX entfalten langsam ihre Wirkung, zudem drücken die schwache Wirtschaft Chinas und Rezessionsängste in Deutschland auf das Gemüt der Anleger - während in den USA die Wirtschaft unerwartet gut läuft. Unterhalb von 16.448 Punkten wären demnach Abschläge auf 16.290 und darunter glatt 16.000 Punkte zu erwarten. Gelingt an dieser Stelle im Anschluss eine Stabilisierung und Wiederaufnahme der vorausgegangenen Aufwärtsbewegung, könnten zur Jahresmitte sogar frische Rekordstände markiert werden. Geht es dagegen unerwartet und unmittelbar über 17.000 Punkte rauf, könnten Kursziele bei 17.200 und darüber 17.500 Punkten für den DAX ausgerufen werden.
Tageschart:
Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 16.617,10 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr