Das Währungspaar Euro (EUR) zur norwegischen Krone (NOK) hat per Definition einen seit Sommer 2022 bestehenden Aufwärtstrend gebrochen, klammert sich allerdings an den letzten Strohhalm eines Rebounds zurück in diesen. Sollte dieses Unterfangen, was augenscheinlich darauf hinweist, scheitern, dürfte das Schicksal für das Paar vorläufig besiegelt werden und weitere Abschläge auf Sicht der nächsten Wochen bereithalten. Noch allerdings sollten sich Investoren mit einem voreiligen Investment zurückhalten, obwohl alle Hinweise auf eine Korrekturfortsetzung deuten.
Short-Chance:
Verwertbare Signale auf der Unterseite ergeben sich bei EUR/NOK erst unterhalb von 11,0959 NOK, in der Folge dürfte zunächst einmal der Bereich um die zurückliegenden Julitiefs bei 10,9560 NOK angesteuert werden, mittelfristig wären darunter weitere Abschläge auf 10,6796 NOK vorstellbar und würden sich für ein entsprechendes Short-Investment auf die Gemeinschaftswährung zur norwegischen Krone anbieten. Überraschend käme dagegen ein dynamischer Vorstoß bullischer Marktteilnehmer mit einem Kurssprung mindestens über 11,4311 NOK. In der Folge könnten Gewinne an 11,6307 NOK und darüber sogar an 11,7428 NOK erfolgen. Die Signallage für eines dieser beiden möglichen Szenarien dürfte sich schon bald aufgrund der weiteren Kursentwicklung verdichten.
Wochenchart:
EUR/NOK; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 11,2815 NOK; Handelsplatz: Spot-Market; 21:30 Uhr