Liebe Trader,
die sich zunehmend verschärfende Russland-Ukraine-Krise hat auch bei den Agrarrohstoffen zu merklichen Preisaufschlägen geführt, am Beispiel vom Weizenpreis kann seit den Verlaufstiefs aus 2016 eine Preissteigerung von zeitweise 123 Prozent an den laufenden Abwärtstrend bestehend seit 2008 verzeichnet werden. Ein Ausbruch ist zwar bisher noch nicht gelungen, stattdessen schwankt der Rohstoff seit einigen Wochen unterhalb seiner Trendlinie grob seitwärts und sammelt offenbar Kräfte für einen baldigen Ausbruch darüber. Noch aber müssen sich Investoren gedulden, eine Strategie kann allerdings bereits jetzt schon abgesteckt werden.
Long-Chance:
Zwischen den Handelsmarken von grob 740 und auf der Oberseite 832 US-Cents ist der Weizen-Future vorläufig als neutral zu bewerten, kurzzeitige Abschläge sogar auf 689 US-Cents kämen nicht überraschend. Spätestens von dort aus könnte aber wieder ein erneuter Ausbruchsversuch über den Abwärtstrend bestehend seit 2008 unternommen werden, hierzu wäre ein nachhaltiger Monatsschluss oberhalb von 750 US-Cents wünschenswert. Ziele könnten im weiteren Verlauf dann um 947 und darüber 1.009 US-Cents liegen und würden sich für ein längerfristiges Investment anbieten. Unterhalb von 689 US-Cents würden allerdings etwas längerer Abschläge drohen, hierbei würde der 50-Monats-Durchschnitt bei derzeit 610 US-Cents und darunter die markante Unterstützung von rund 600 US-Cents in den Fokus der Marktteilnehmer rücken.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Stop-Buy-Order : 835 US-Cents
- Kursziel : 947 / 1.009 US-Cents
- Stop :
- Risikogröße pro CFD : 75,00 US-Cents
- Zeithorizont : 2 - 3 Monate
Monatschart:
Weizen-Future; Monatlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 800,30 US-Cents; Handelsplatz: Spot Market; 08:00 Uhr