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Trumps Rede zur Energiepolitik - 4 Punkte sollten Sie im Auge behalten

Veröffentlicht am 28.06.2017, 11:28
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Wer in US-Energieaktien investiert, sollte daran denken, dass die Trump-Administration sehr verschiedene Vorstellungen zu Energieerzeugung hat, als die Obama-Administration. US-Präsident Trump plant für Donnerstag eine Rede zur US-Energieindustrie und Investoren sollten zuhören.

In den Vereinigten Staaten hat die Exekutive, die vom Präsidenten angeführt wird, weite Befugnisse über die Energiepolitik. Der Präsident hat auch die Macht Energieunternehmen finanziell unter die Arme zu greifen, sei es über Kreditbürgschaften, Subventionen oder Käufe durch die Bundesregierung. Wenn die Exekutive ein bestimmtes Energieunternehmen oder -branche bevorzugt, dann wird dies von vielen als eine gute Investition angesehen. Fällt jemand in Ungnade, dann ist das ein negatives Vorzeichen.

Ein großer Teil der US-Energieerzeugung findet auf Land statt, dass der US-Bundesregierung gehört. Fracking, Kohlebergbau, Abbau in der See, Windturbinen und Solarfarmen finden oft auf Staatsland statt und benötigen daher die Erlaubnis der Regierung, was dem Präsidenten großen Einfluss darüber gibt, welche Industrien erfolgreich sind. Darüber hinaus gibt es mindestens vier wesentliche Bundesbehörden, die erheblich in die Gestaltung und Überwachung der Energieindustrie und des Energieverbrauchs involviert sind. Sie werden alle vom Präsidenten kontrolliert.

Unter Präsident Obama hat die Regierung den Schwerpunkt auf finanzielle Unterstützung von Forschung, Entwicklung und Wachstum neuer Industrien für saubere und erneuerbare Energien gelegt. Die Obama-Administration stellte Kreditbürgschaften und Subventionen für Solarmodulhersteller und elektrische Autounternehmen. Windkraft und Sonnenenergie wurden von Gesetzen und Bestimmungen ausgenommen, die zu schweren Bußgeldern wegen des Tods tausender Zugvögel und gefährdeter Tiere geführt hätten. Auch hat die alte Administration die kohlenstoffbasierte Energieindustrie, ihre Konkurrenten, belastet, indem sie Genehmigungen verzögert oder abgelehnt hat. Kohlekraftwerke wurden zum Beispiel fast aus dem Geschäft gedrängt. Für Investoren waren unter Obama Unternehmen im erneuerbaren Energiebereich äußerst attraktive Anlagen.

Präsident Trump auf der anderen Seite, hat sich für Energieexporte ausgesprochen und will die Erzeugung fossiler Energieproduktion in den USA fördern. Er versprach den Genehmigungs prozess für neue Öl- und Gaspipelines zu beschleunigen und hat die Genehmigung der Keystone XL Pipeline schon kurz nach Amtsantritt zur Chefsache gemacht.

Hier sind einige Themen, die die Investoren im Auge behalten sollten, wenn Trump am Donnerstag seine Rede hält.

  1. Wird er die Ausweitung von Ölexploration und Förderung auf Landbesitz der Bundesregierung erwähnen? Das ist ein wichtiger Punkt, vor allem für mittelgroße und kleiner Schieferölproduzenten.
  2. Wird er über neue Möglichkeiten für Öl- und Gasförderung im Küstenbereich sprechen? Unternehmen haben lang darauf gewartet, diese vielversprechenden Ressourcen zu erschließen, vor allem im Südwesten der USA.
  3. Wird er über den Abbau von Bestimmung reden, die in dem Clean Power Plan festgeschrieben sind? Sollte er das tun, würde dies dem Kohlebergbau und den Kohlekraftwerken helfen, in einem Markt der von billigem Erdgas überflutet ist, zu konkurrieren. In den letzten Jahren wurde Kohle aus dem Markt gedrängt, durch den Wettbewerb von Erdgas und die Restriktionen der US-Bundesregierung.
  4. Was wird er zu seinem Ziel sagen, die USA zu einem Netto-Energieexporteur zu machen? Das könnte den Wert von Häfen, Reedereien und Gasverflüssigungsanlagen steigen lassen.

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