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US-Berichtssaison: Diese zwei Sektoren sollte jeder Anleger strikt meiden

Veröffentlicht am 15.01.2020, 19:38

An der Wall Street beginnt in dieser Woche die Berichtssaison zum vierten Quartal, in der 24 Unternehmen berichten werden, darunter wichtige Wall-Street-Banken wie JPMorgan (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C), Wells Fargo (NYSE:WFC), Bank of America (NYSE:BAC), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS).

Daten von FactSet zeigen, dass Analysten für das Q4 mit einem Rückgang der Gewinne im S&P 500 von 2,0% rechnen, verglichen mit der gleichen Periode im Vorjahr, was ein weiteres Jahr mit durchwachsenen Ergebnissen zu einem Abschluss bringen würde. Sollte sich dies bestätigen, dann wäre dies das erste Mal seit dem Zeitraum Q3 2015 - Q2 2016, dass der Index in vier aufeinanderfolgenden Quartalen Gewinnrückgänge zu verzeichnen hätte.

Sechs Sektoren werden voraussichtlich Gewinnrückgänge melden, angeführt von Energie, zyklische Konsumgüter und Grundstoffen. Auf der anderen Seite wird erwartet, dass in fünf Sektoren die Jahresgewinne gewachsen sind, angeführt von Versorgern und Finanzwerten.

S&P 500 Gewinnwachstum - 4. Quartal

Die Umsatzerwartungen sind ebenfalls beunruhigend. Die prognostizierte jährliche Wachstumsrate für das vierte Quartal 2019 beträgt nur 2,6%. Dies wäre die niedrigste Wachstumsrate für den Index seit dem zweiten Quartal 2016.

Von den elf Sektoren dürften drei einen Umsatzrückgang im Jahresvergleich verzeichnen, angeführt erneut von den Sektoren Grundstoffen und Energie. Unterdessen sollen acht Sektoren Zuwächse verzeichnen, bei denen voraussichtlich Gesundheitsdienstleister, Versorger und Kommunikationsdienstleister an der Spitze liegen.

S&P 500 Umsatzwachstum - 4. Quartal

2 Sektoren, die wahrscheinlich enttäuschen werden

1. Energie: Niedrige Öl- und Gaspreise belasten den Sektor

Der Energiesektor wird laut FactSet voraussichtlich die höchsten Gewinneinbußen aller elf Sektoren im Jahresvergleich ausweisen, wobei der GpA im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 36,8% zurückgegangen sein soll. Angesichts der niedrigen Preise für Rohöl und Gas, die den Sektor belasten, wird mit -7,2% der zweitgrößte Umsatzrückgang im Jahresvergleich erwartet.

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XLE Tageschart

Wenn man genauer hinschaut, wird erwartet, dass die Gewinne von vier der sechs Unterbranchen um mehr als 20% sinken werden. Die Aktien der Öl & Gas Bohr-Gruppe dürften am schlechtesten abschneiden, bei denen der Gewinn pro Aktie um schätzungsweise 75% fallen dürfte. Das Ergebnis von Öl & Gas Raffinerie & Vertrieb sowie von Integrierte Öl & Gas-Unternehmen wird voraussichtlich um 51% bzw. 46% abstürzen.

Zwei Unternehmen der Gruppe stehen mit ihren Gewinnrückgängen heraus, da diese möglicherweise ein Rekordniveau erreichen werden: Exxon Mobil (NYSE:XOM) und Chevron (NYSE:CVX). Für Exxon liegt die durchschnittliche GpA-Schätzung für das vierte Quartal 2019 bei 0,59 USD, ein Rückgang von 46% gegenüber 1,29 USD im Vorjahreszeitraum. Für Chevron wird der GpA für das vierte Quartal 2019 im Durchschnitt auf 1,55 USD geschätzt und damit mehr als 20% unter dem GpA von 1,95 USD im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Andere bekannte Namen, die im vierten Quartal einen erheblichen Rückgang ihres Gewinns je Aktie zu verzeichnen haben werden, sind Occidental Petroleum (NYSE:OXY) und ConocoPhillips (NYSE:COP). Die durchschnittliche GpA-Schätzung für das vierte Quartal 2019 für Occidental Petroleum liegt bei 0,05 USD, während sie vor einem Jahr noch 1,22 USD betrug. Die durchschnittliche GpA-Schätzung für das vierte Quartal von ConocoPhillips beträgt 0,80 USD, verglichen mit 1,13 USD im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

2. Zyklische Konsumgüter: Automobilbau führt den Sektor nach unten

Es wird erwartet, dass die zyklischen Konsumgüter mit -13,5% den zweithöchsten Gewinnrückgang im Jahresvergleich aller elf Sektoren verzeichnet. Acht der elf Teilbranchen des Sektors sollen einen Gewinnschwund verzeichnen. Vier dieser Branchen verzeichnen Verluste im zweistelligen Prozentbereich, angeführt von Autoaktien, deren kollektiver Gewinn pro Aktie gegenüber dem Vorjahr um 69% sinken wird.

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XLY Tageschart

Zwei der drei Unternehmen, von denen erwartet wird, dass sie den Gewinnrückgang des Sektors anführen, sind General Motors (NYSE:GM) und Ford (NYSE:F). Für GM, das aufgrund der Auswirkungen eines 40 Tage dauernden Streiks in den US-Fabriken im Herbst bereits vor einem Gewinneinbruch von mehr als 2 Mrd. USD im vierten Quartal gewarnt hat, liegt die durchschnittliche GpA-Schätzung für das vierte Quartal 2019 bei 0,21 USD, während es vor einem Jahr noch 1,43 USD verdient hatte. Für Ford soll den Schätzungen nach im vierten Quartal 2019 ein GpA von 0,17 USD herausgekommen sein, verglichen mit 0,30 USD im Jahr zuvor.

Unterdessen wird geschätzt, dass Amazon (NASDAQ:AMZN) den drittgrößten Gewinnrückgang in diesem Sektor erlitten hat, mit einem durchschnittlichen Gewinn je Aktie im vierten Quartal von 4,05 US-Dollar nach 6,04 US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Plan des Unternehmens, den kostenlosen Tagesversands von Amazon Prime weiter auszubauen, ist ein Hauptgrund für diesen möglichen Gewinnrückgang.

Zwei weitere Namen dürften einen deutlichen Gewinneinbruch pro Aktie verzeichnen: Gap (NYSE:GPS) und Hasbro (NASDAQ:HAS). Für den krisengeschüttelten Klamottenhändler wird für das vierte Quartal 2019 im Durchschnitt mit einem GpA von 0,35 USD gerechnet, während er vor einem Jahr noch 0,71 USD pro Aktie verdiente. Der Gewinn pro Aktie des Spielzeugherstellers Hasbro für das vierte Quartal 2019 soll dem Durchschnitt der Schätzungen nach auf 0,95 USD hereinkommen, verglichen mit einem Gewinn pro Aktie von 1,33 USD im Vergleichsquartal des Vorjahres.

Solide Ergebnisse dürfte es aus diesem Sektor geben

1. Versorger: Alle Teilbranchen melden Wachstum

Die Versorger könnten Rückenwind durch die lockere Geldpolitik der Federal Reserve genießen, da erwartet wird, dass er das höchste Gewinnwachstum im Jahresvergleich aller elf Sektoren verzeichnen wird und der GpA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,5% zulegen wird.

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Für alle fünf Teilbranchen des Sektors wird ein zweistelliges Gewinnwachstum pro Aktie erwartet: Unabhängige Strom- und erneuerbare Energieerzeuger (+138%), Multi-Versorger (+26%), Stromversorger (+12%) und Gasversorgungsunternehmen (+12%).

Die Analysten nennen die Versorgungsunternehmen als den Sektor, der mit +9,8% das zweithöchste Umsatzwachstum im Jahresvergleich verzeichnen dürfte. Drei der fünf Teilbranchen der Gruppe sollen zweistellige Umsatzzuwächse verzeichnen: Unabhängige Strom- und erneuerbare Energieerzeuger (+60%), Multi-Versorger (+16%) und Stromerzeuger (+11%).

Der Utilities Select Sector SPDR Fund (NYSE:XLU) notiert nahe dem Allzeithoch, da der wichtigste ETF (börsengehandelte Fonds) auf den Sektor dank seiner attraktiven Dividendenrendite in einem Niedrigzinsumfeld tendenziell besser als der Markt läuft. Der ETF ist in den letzten 12 Monaten um 18% gestiegen.

XLU Tageschart

Auf Unternehmensebene sind Dominion Energy (NYSE:D) und American Electric Power (NYSE:AEP) zwei Werte, die man sich merken sollte. Dominion prognostiziert einen Umsatz von 4,81 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 43% gegenüber einem Umsatz von 3,36 Milliarden US-Dollar im Vorjahr entspricht. AEP erwartet einen Umsatz von 4,03 Milliarden US-Dollar nach 3,8 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.

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