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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1740 (06:04 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1727 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109.77. In der Folge notiert EUR-JPY bei 128.86. EUR-CHF oszilliert bei 1,0736.
An den Finanzmärkten herrscht Zuversicht. Am US-Aktienmarkt purzeln täglich die Rekordstände. Der Rest der Welt erfreut sich an Stabilität an Aktienmärkten. An den Zinsmärkten herrscht nach dem Renditerückgang Ruhe.
Der USD zeigt Widerstandskraft gegenüber Hauptwährungen und Edelmetallen. Es ist erstaunlich, da die USA geopolitisch durch die Afghanistan-Krise massiv an Ansehen einbüßen. Der Leitwährungsstatus der USA hängt auch an dem geopolitischen Standing der USA. Die Unzuverlässigkeit, die die USA durch ihre Politik zum Ausdruck bringen, unterminiert den Anspruch der USA auf eine Hegemonialstellung. Es sei daran erinnert, dass Präsident Trump Europa Feindstatus verlieh und Kurden als US-Bauernopfer sich selbst überlassen wurden.
Auch bezüglich der westlichen Werte kommen die USA im Fremdbild unter Druck. Bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrat erhob China Vorwürfe gegen die USA, das UK, Australien und andere Länder. Sie müssten für Menschenrechtsverletzungen durch ihre Militärs in Afghanistan zur Rechenschaft gezogen werden. Unter dem Banner von Demokratie und Menschenrechten intervenierten die USA und andere Länder militärisch in souveränen Staaten, die eine ganz andere Geschichte und Kultur hätten, und stülpten ihnen ihr eigenes Modell über.
Das hätte großes Leid gebracht und müsse bei der laufenden Sitzung besprochen werden. 88% der Weltbevölkerung sind nicht westlich. Das westliche Selbstbild ist Ausdruck von Hybris. Das Fremdbild sieht anders aus. Westliche Demut ist gefragt. Eine regelbasierte Welt fordern die USA, ohne sich selbst diesen Regeln zu unterwerfen. Wann wird der Preis dieser Hybris bei der Bewertung des USD fällig?
Haushaltsdefizite: Deutschlands Position im westlichen Vergleich vortrefflich
Diesem Thema nähern wir uns bezüglich der Entwicklung des deutschen Haushaltsdefizits im Vergleich zu den westlichen Konkurrenten.
Steigende Ausgaben im Kampf gegen die Pandemie (u.a. Überbrückungshilfen, Impfstoffe) ließen das Staatsdefizit in der 1. Jahreshälfte auf 81 Mrd. EUR ansteigen. Seit der Wiedervereinigung gab es nur im 1. Halbjahr 1995, als die Treuhandschulden in den Bundeshaushalt übernommen wurden, einen größeren Fehlbetrag.
Bei der Analyse ist es wichtig, die Ursachen des Defizits zu erkennen, um prognostische Rückschlüsse ziehen zu können. Es ist ein Ausgabenproblem, denn die Staatseinnahmen legen bezüglich des BIP-Wachstums, das gestern leicht positive Überraschungsakzente lieferte, deutlich zu. In den ersten 7 Monaten des Jahres 2021 lagen sie um 6,8% über dem Vorjahreszeitraum. Das Ausgabenproblem ist ein zeitlich begrenztes Phänomen. Diese Ausgabenentwicklung ist nicht extrapolierbar. Das sagt auch die Bundesbank. Sie prognostiziert für 2022 ein Defizit lediglich in Höhe von 1,5% bei einem Wachstum von 5,2% (selbsttragendes Wachstum!).
Eine solitäre Betrachtung des deutschen Haushalts ist im aktuellen Kontext wenig hilfreich. Der relative Vergleich zu anderen bedeutenden Wirtschaftsräumen ist zwingend geboten, da das Ausgabenproblem im Rahmen der Pandemie ein globales Problem darstellt.
In diesem relativen Vergleich schlägt sich Deutschland vortrefflich:
Der Tisch ist gedeckt: zum Beginn des neuen Halbjahres stehen die Renditen der 10y US-Staatsanleihen nur noch bei 3%, frisches Geld aus den vielen globalen Sparplänen fließt und...
Hallo Traders, im heutigen Morning Meeting blicken wir auf den sich deutlich eintrübenden Ausblick für die US-Wirtschaft, in welcher sich nun rein technisch eine Rezession...
Nachdem der frühere US-Militärflughafen im Oktober 2021 Insolvenz angemeldet hatte, da die roten Zahlen im Coronajahr zuvor auf €13.3 Millionen angewachsen waren,...
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