Die Woche war was die Wirtschaftsdaten angeht bisher sehr dünn bestückt. Aber heute steht nun das Protokoll zur Septembersitzung des FOMC an. Das Protokoll wird wahrscheinlich einige Fakten zur Senkung der Fed-Bilanz zeigen, aber die Anleger werden daneben das Protokoll genau prüfen und ihre Erwartungen im Zusammenhang mit einer Zinserhöhung im Dezember dementsprechend anpassen. Aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am 13. Dezember um 25 Bp laut der Marktbewertung bei 76,5%. Vor diesem Hintergrund hat die Fed wenig Möglichkeiten, da ein Aufschub bei den Anlegern Bedenken aufwerfen würde.
Die Zinsgeschichte ist jedoch nicht die einzige Angelegenheit, auf die die Anleger achten werden. Die Diskussionen der Fed-Mitglieder über die Inflationsprognosen und genauer über die Schwäche des Inflationsdrucks in den letzten paar Monaten zusammen mit den möglichen Auswirkungen auf den Zinserhöhungszyklus im nächsten Jahr werden stark das Interesse auf sich ziehen.
Der US-Dollar fiel am Mittwoch leicht, aber das könnte als Konsolidierung nach einer starken Umkehr in den letzten paar Tagen gesehen werden. Der USD sollte vor dem Protokoll weiter seitwärts handeln. Man sollte eine weitere Schwäche des Greenbacks berücksichtigen, vor allem, wenn das Protokoll vermuten lässt, dass der geldpolitische Ausschuss einen zurückhaltendere Einstellung angenommen hat.
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