Der Erholungsrallye beim US-Dollar im Verhältnis zum Japanischen Yen (USD/JPY) ging am Dienstag die Puste aus. 3 Tage in Folge scheiterte das Währungspaar an einem Schlüsselwiderstand. Damit wächst die Gefahr einer abrupten Gegenreaktion.
Der USD/JPY arbeitete in den vergangenen mehrmals an einem Spurt über das 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von 109,30 bis 105 bei 106,68. Aber immer dann, wenn es so aussah, als ob er die Hürde nachhaltig knackt, kamen die Bären zurück ins Spiel und drückten das Paar gen Süden.
Sollte die Erholungsbewegung tatsächlich schon zu Ende sein, so müsste der USD/JPY seine Glättung der letzten 10 Tage bei 106,10 per Schlusskurs unterbieten. Ein weiterer Hinweis für eine bevorstehende Trendumkehr würde ein so genannter outside-day geben, der unterhalb des Montagstiefs bei 106,22 entstehen würde.
Um die negative Ausgangslage zu negieren, braucht der USD/JPY eine nachhaltige Rallye über den Widerstandsbereich aus dem o.g. Fibo-Retracement sowie der 20-Tage-Linie bei 106,68 bis 106,97.
Von den technischen Indikatoren gibt es derweil keine klaren Signale.
Falls der USD/JPY unter 106,10 fallen sollte, so drohen Verluste auf 105,64, 105,50 und im schlimmsten Fall 105,00.
Heute im Fokus das FOMC-Sitzungsprotokoll, das um 20 Uhr MEZ vorgelegt wird. Marktteilnehmer werden dort nach Hinweisen suchen, ob die Fed die Zinsen im September weiter senken wird.
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